Page 101 - Der widerlegte Darwinismus
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IMAGINÄRE THEORIEN, IMAGINÄRE KREATUREN
                               Die erste von den Evolutionisten vorgeschlagene Theorie zur
                               Erklärung des Ursprungs des Fliegens besagte, Reptilien hätten
                               Flügel entwickelt in dem Versuch, Fliegen zu fangen (oben); die
                               zweite Theorie war, dass sie sich zu Vögeln entwickelten, weil
                               sie von Ast zu Ast sprangen (links). Es gibt jedoch weder
                               Fossilien von Tieren, die allmählich Flügel entwickelt hätten,
                               noch irgendeine Entdeckung, die zeigen würde, dass so etwas
                               auch nur im Bereich des Möglichen liegt.

                  Er argumentiert dann weiter, Federn könnten sich zu Isolations-
             zwecken entwickelt haben, doch dies erklärt nicht ihr komplexes Design,
             das speziell für das Fliegen perfekt ausgelegt ist.
                  Wesentlich ist, dass Flügel fest mit der Brust verbunden sein müssen,
             und so aufgebaut sind, dass sie den Vogel nach oben ziehen können, dass
             er sich in alle Richtungen bewegen kann und dass er sich in der Luft hal-
             ten kann. Um dies leisten zu können, müssen sie eine leichte, flexible und
             ausgewogene Struktur haben. Hier befindet sich die Evolutionstheorie
             wieder in Verlegenheit. Sie kann die Frage nicht beantworten, wie dieses
             fehlerlose Design als ein Ergebnis sich angesammelt habender Zufalls-
             mutationen zustandegekommen sein soll. Genauso fehlt die Erklärung,
             wie die Vorderbeine eines Reptils sich durch einen genetischen Defekt
             (Mutation) in einen perfekten Flügel verwandelt haben sollen. Ein halb
             ausgebildeter Flügel kann seinem Besitzer nicht zur Flugfähigkeit verhel-
             fen. Selbst wenn wir also annehmen, dass Mutationen zu einer leichten
             Veränderung des Vorderbeins geführt haben, ist es doch völlig unver-
             nünftig anzunehmen, dass weitere Mutationen zufällig zur Entwicklung
             eines voll ausgebildeten Flügels beitrugen. Denn eine Mutation der
             Vorderbeine wird nicht automatisch einen Flügel ergeben. Sie wird
             zunächst einmal lediglich dazu führen, dass das betroffene Tier seine
             Vorderbeine verliert. Dies würde es im Vergleich zu den anderen
             Mitgliedern seiner  Art benachteiligen. Nach den Gesetzen der


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