Page 31 - Der widerlegte Darwinismus
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Die Mechanismen des Darwinismus
So wurde das "berühmteste Beispiel für die natürliche Selektion" als
Wissenschaftsskandal auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen, was
letztenendes unvermeidlich war, weil natürliche Selektion kein "evolu-
tionärer Mechanismus" ist, ganz gleich was Evolutionisten behaupten.
Kurz, natürliche Selektion kann einem lebenden Organismus weder
ein Organ hinzufügen oder entfernen, noch einen Organismus einer
bestimmten Art in den einer anderen Art verwandeln. Der "größte"
Beweis, der seit Darwin vorgebracht wurde, kam nicht weiter als bis zum
"Industriemelanismus" von Motten in England.
Warum natürliche Selektion Komplexität nicht erklärt
Wie wir zu Beginn gezeigt haben, ist das größte Problem der Theorie
der Evolution durch natürliche Selektion, dass sie keine neuen Organe
oder Eigenschaften von Lebewesen hervorbringen kann. Natürliche
Selektion kann die genetischen Daten einer Art nicht weiterentwickeln;
deswegen kann sie auch nicht herangezogen werden, um das Auftauchen
einer neuen Art zu erklären. Stephen Jay Gould, der größte Verfechter der
Theorie des unterbrochenen Gleichgewichts, bezieht sich auf diese
Ausweglosigkeit der natürlichen Selektion wenn er schreibt:
Das Wesentliche des Darwinismus liegt in einem einzigen Satz: Natürliche
Selektion ist die schöpferische Kraft evolutionärer Veränderung. Niemand
bestreitet, dass Selektion die zentrale Rolle spielt bei der Eliminierung der
Ungeeigneten. Die Darwin'schen Theorien erfordern aber, dass sie auch die
Geeigneten kreiert. 17
Eine andere irreführende Verfahrensweise der Evolutionisten beim
Thema natürliche Selektion ist ihre Bemühung, diesen Mechanismus als
intelligenten Planer darzustellen. Doch natürliche Selektion verfügt nicht
über Intelligenz. Sie besitzt keinen Willen, der entscheiden könnte, was
für Lebewesen gut oder schlecht ist. Deswegen kann sie auch keine bio-
logischen Systeme und Organe erklären, die die Eigenschaft der "nicht
reduzierbaren Komplexität" besitzen. Solche Systeme und Organe beste-
hen aus einer Vielzahl von Elementen, die zusammenarbeiten und wären
nutzlos, wenn auch nur ein einziges dieser Elemente fehlen würde oder
schadhaft wäre. (Zum Beispiel funktioniert das menschliche Auge nicht,
wenn nicht alle seine Komponenten intakt sind.)
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