Page 95 - Der widerlegte Darwinismus
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Die wirkliche Naturgeschichte - I
verbunden mit immer noch vorhandener Flugunfähigkeit, einen tödli-
chen Nachteil gegenüber anderen Reptilien gehabt. Nach den der
Evolution zugeschriebenen Regeln wäre sie eliminiert worden und aus-
gestorben.
Die Flügel der fliegenden Reptilien haben tatsächlich ein so fehlerlo-
ses Design, dass dies niemals der Evolution zugerechnet werden kann. So
wie andere Reptilien an ihren Vorderfüßen fünf Zehen haben, haben flie-
gende Reptilien fünf "Finger" in ihren Flügeln. Doch der vierte Finger ist
mehr als 20 mal länger als die anderen und der Flügel "hängt" praktisch
an diesem Finger. Hätten sich terrestrische zu fliegenden Reptilien ent-
wickelt, dann hätte der vierte Finger im Lauf der Zeit schrittweise wach-
sen müssen. Nicht nur der vierte Finger, sondern die gesamte
Flügelstruktur hätte sich allmählich durch zufällige Mutationen ent-
wickeln müssen und dieser gesamte Prozess hätte dem Tier einen Vorteil
bieten müssen. Duane T. Gish, eine der führenden Kritikerinnen der
Evolutionstheorie auf paläontologischer Ebene, gibt dazu folgenden
Kommentar:
Allein schon die Idee, ein Landreptil hätte sich allmählich in ein fliegendes
Reptil verwandelt, ist absurd. Die beginnenden, nur teilweise entwickelten
Strukturen hätten anstatt den
Übergangsstadien irgendwel-
che Vorteile zu bieten, ihnen
nur zum großen Nachteil
gereicht. Zum Beispiel nehmen
Evolutionisten an, so seltsam
das auch scheinen mag, dass
Mutationen auftraten, die aus-
schließlich jeweils den vierten
Finger betroffen haben sollen.
Natürlich waren in der Folge
andere zufällig auftretende
Mutationen verantwortlich, für
– so unglaublich es klingt – die
allmählich sich ausbildende
Flügelhaut, die notwendige
Das Fossil eines fliegenden Reptils der Art Muskulatur, Sehnen, Nerven,
Pterodactylus kochi. Dieses in Bayern gefundene
Blutgefässe und alle anderen
Exemplar ist etwa 240 Millionen Jahre alt.
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