Page 68 - Gerechtigkeit und Toleranz im Koran
P. 68
66
GERECHTIGKEIT UND TOLERANZ IM QURAN
eine Tatsache, dass der Herrschaft über diese religiösen Orte die
Osmanen ganz unparteiisch, respektvoll und friedlich
gegenüberstehen…“ 24
Das Osmanische Reich war dank seiner gerechten
Herrschaft, angefangen von dessen Gründer Osman Bey bis hin
zu Sultan Mehmet dem Eroberer, der Menschheit ein Beispiel.
Zu dieser Zeit lebten die Menschen jeder Religion und jeden
Glaubens friedlich zusammen. Es gab sogar Gruppen, die sich
vollkommen aus feien Stücken an Sultan Mehmet übergaben.
Das zeigt, wie zufrieden die Menschen mit seiner gerechten
Herrschaft waren.
Wie in allen Muslimischen Staaten, haben auch die
Osmanischen Sultane sich den Nicht-Muslimen in den von
ihnen eroberten Gebieten gegenüber äußerst gerecht verhalten. 25
Denn nach der Moralvorstellung des Quran sind die Einwohner
dieser Gebiete unter der Obhut Gottes. Diese zu schützen und zu
verhindern, dass ihnen Schaden zugefügt wird, ist die Aufgabe
der gerechten Herrscher. Daher haben es sich die Osmanischen
Sultane zum Ziel gemacht Wohlstand in die eroberten Gebiete zu
bringen, während die europäischen Staaten in den von ihnen
besetzen Ländereien Völkermord begingen, das Volk
unterdrückten und den natürlichen Reichtum der Länder
vernichteten. Die Osmanen haben nicht versucht den Glauben
der eroberten Völker zu ändern, ganz im Gegenteil haben sie
dafür gesorgt, dass die Menschen ihre Religion in Frieden
ausleben konnten. 26
Die Türken haben die Sprache, Religion sowie weite Teile der
sozialen und administrativen Strukturen derer, die unter ihrer
Verwaltung lebten, sprich die Kultur, nicht eingeschränkt. Daher
konnten in dieser Zeit Menschen unterschiedlicher Religionen
Adnan Oktar