Page 277 - Der weltweite Einfluss der Werke von Harun Yahya
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Experiment er zeug te Atmosphäre sich von den da mals re al vor han -
                de nen Bedingungen we sent lich un ter schied. 3
                    Nach lan gem Schweigen gab Miller zu, dass die Atmosphäre,
                die er be nutzt hat te, un rea lis tisch war. 4
                    Alle evo lu tio nis ti schen Bemühungen des 20. Jahrhunderts,
                den Ursprung des Lebens zu er klä ren, schlu gen fehl. Der
                Geochemiker Jeffrey Bada vom San Diego Scripps Institute ak zep -
                tiert die se Tatsache in ei nem Artikel, den er 1998 im Earth Magazine
                pub li zier te.
                    Heute, da wir im 20. Jahrhundert le ben, se hen wir uns im mer
                noch dem größ ten un ge lös ten Problem ge gen über, das wir hat ten,
                als wir ins 20. Jahrhundert ein tra ten: Wie ent stand das Leben auf
                der Erde? 5


                    Die kom ple xe Struktur des Lebens
                    Der Hauptgrund, wa rum die Evolutionstheorie mit dem
                Versuch, den Ursprung des Lebens zu er klä ren, auf der gan zen
                Linie ge schei tert ist, be steht da rin, dass selbst die schein bar sim -
                pels ten Organismen ei ne au ßer or dent lich kom ple xe Struktur auf -
                wei sen. Eine le ben de Zelle ist kom pli zier ter auf ge baut, als je de vom
                Menschen er fun de ne Technik. Auch heu te kann ei ne Zelle selbst in
                den mo derns ten Laboratorien der Welt nicht mit Hilfe or ga ni scher
                Chemie künst lich er zeugt wer den.
                    Die Voraussetzungen zur Zellbildung sind schon rein quan ti -
                ta tiv zu hoch, um durch zu fäl li ge Ereignisse er klärt wer den zu kön -
                nen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Proteine – die Bausteine der Zelle
                – sich zu fäl lig syn the ti sie ren, be trägt für ein durch schnitt li ches, aus
                et wa 500 Aminosäuren be ste hen des Protein 1 zu 10 hoch 950.
                Mathematisch gilt schon ei ne Wahrscheinlichkeit, die klei ner ist als
                1 zu 10 hoch 50 als un ter prak ti schen Gesichtspunkten gleich Null.








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