Page 282 - Der weltweite Einfluss der Werke von Harun Yahya
P. 282

tie ren den Lebewesen sind durch ei nen Prozess ent stan den, in dem
                die kom ple xen Organe (Ohren, Augen, Lungen, Flügel) zahl rei cher
                Organismen mu tiert sind. Eine Mutation aber be deu tet nichts an de -
                res als ei nen ge ne ti schen Defekt. So gibt es denn auch ei ne wis sen -
                schaft li che Tatsache, die die se Theorie voll stän dig un ter mi niert:
                Mutationen sor gen nie mals für Entwicklung. Im Gegenteil, sie sind
                im mer schäd lich.
                    Der Grund da für ist ganz ein fach: Die DNS hat ei ne sehr kom -
                pli zier te Struktur, und zu fäl li ge Veränderungen kön nen sie da her
                nur be schä di gen. Der ame ri ka ni sche Genetiker B. G. Ranganathan
                er klärt es fol gen der ma ßen:
                    „Erstens sind ech te Mutationen in der Natur sehr sel ten.
                Zweitens sind die meis ten Mutationen schäd lich, denn sie sind zu -
                falls be dingt und er ge ben da her kei ne ge ord ne te Veränderung der
                Genstruktur; Jede Veränderung in ei nem System ho her Ordnung
                wird zu des sen Nachteil sein, nicht zu des sen Vorteil. Wenn ein
                Erdbeben die ge ord ne te Struktur ei nes Gebäudes er schüt tert, so er -
                ge ben sich zu fäl li ge Veränderungen an sei ner Statik und sei nen
                Bauelementen, die al ler Wahrscheinlichkeit nach kei ne
                Verbesserungen be wir ken wer den. 9
                    So über rascht es auch nicht, dass bis her kei ne nütz li che
                Mutation, kei ne, die den ge ne ti schen Code ver bes sert hät te, be obach -
                tet wer den konn te. Alle Mutationen ha ben sich als schäd lich er wie -
                sen. Es be steht heu te Einigkeit da rü ber, dass Mutationen, die als
                „evo lu tio nä rer Mechanismus“ prä sen tiert wer den, tat säch lich ei ne
                ge ne ti sche Begleiterscheinung sind, die die be trof fe nen Organismen
                schä digt und Missbildungen ver ur sacht. Der be kann tes te Effekt ei -
                ner Mutation beim Menschen ist der Krebs. Es ver steht sich von
                selbst, dass ein zer stö re ri scher Mechanismus kein evo lu tio nä rer
                Mechanismus sein kann. Andererseits kann die na tür li che Selektion
                selbst gar nichts be wir ken, wie auch Darwin fest stell te. Diese
                Zusammenhänge zei gen uns, dass es kei nen evo lu tio nä ren





                                              280
   277   278   279   280   281   282   283   284   285   286   287