Page 144 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
P. 144
SELBSTAUFOPFERUNG UND INTELLIGENTE VERHALTENSMUSTER BEI TIEREN
als Natur bezeichnen ist ein Ganzes, das aus Bäumen, Steinen, Flüssen,
Bergen, Wasser und Erde besteht, die ebenfalls erschaffen worden sind.
Welcher Bestandteil der Natur verfügt sowohl über die Macht als auch über die
Fähigkeit, Information und das Bewusstsein, den Tieren ihre Eigenschaften zu
verleihen?
Die Evolutionisten, die der Natur Schöpfungskraft zuschreiben, weisen in
ihrer Logik eigentlich kaum ein anderes Verhalten auf als die Leugnenden, die
uns der Quran beschreibt. Sie erheben die Natur zum “Götzen”. Doch in
Wahrheit verfügt die Natur über keine dieser Eigenschaften, wurde selber er-
schaffen und ist ein Ganzes mit der Schöpfung. Folgendes sagt der Quran über
diejenigen, die eine hilflose Existenz zum Götzen machen:
Jedoch, sie nehmen sich außer Ihm andere Götter, die nichts er-
schaffen haben, sondern selber erschaffen wurden, und die
weder sich zu schaden oder zu nützen vermögen, noch Macht
über Leben oder Tod oder Auferweckung haben. (Sure al-
Furqan, 3)
Nach allen Gesetzen des Verstandes und der Logik kann keine Existenz, die
weder Macht noch Bewusstsein hat, anderen Existenzen Bewusstsein,
Intelligenz, Wissen, Fähigkeit oder ideelle Werte verleihen.
Die Wahrheit ist offensichtlich und liegt auf der Hand: Es ist Gott, der
Erbarmende und Barmherzige, der Behüter und Schöpfer aller
Kreaturen, Der selber endlos barmherzig und gütig ist und die Lebewesen
mit Barmherzigkeit, Güte und Opferbereitschaft erschaffen hat.
Die begrenzten Beispiele für Opferbereitschaft, Barmherzigkeit und Güte,
die wir in diesem Buch betrachtet haben, sind ein Beweis für die grenzenlose
Barmherzigkeit und Güte unseres Schöpfers, Der uns und alle Kreaturen er-
schaffen hat und aufrecht hält. Es sind nicht die Mütter, die sich entscheiden
ein Vogeljunges oder eine junge Gazelle zu schützen, zu nähren und zu bewa-
chen. Sie opfern sich auf und riskieren Tag und Nacht ihr Leben um ihre
Jungen zu schützen und zu nähren, weil Gott es ihnen befohlen hat.
Doch die grenzenlose Barmherzigkeit und Güte unseres Schöpfers bezieht
sich nicht nur auf diese Tiere, sondern umfasst auch den Menschen und das ge-
samte Universum. Daher kennen Menschen mit Gewissen und Verstand, die
nachdenken und die Wahrheit erkennen, Gott folgendermaßen:
142