Page 148 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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SELBSTAUFOPFERUNG UND INTELLIGENTE VERHALTENSMUSTER BEI TIEREN
Der wissenschaftliche Zusammenbruch
des Darwinismus
Obwohl der Grundgedanke des Darwinismus bis ins antike Griechenland
zurück reicht, wurde die Evolutionstheorie erst im 19. Jahrhundert intensiv
verbreitet. Die Entwicklung gipfelte 1859 in der Veröffentlichung von Charles
Darwins Der Ursprung der Arten, wodurch sie zum zentralen Thema in der
Welt der Wissenschaft wurde. In seinem Buch bestritt er, dass Gott alle
Lebewesen auf der Erde getrennt erschaffen hat, denn er behauptete, alles
Leben stamme von einem gemeinsamen Vorfahren ab und habe sich im Lauf
der Zeit durch kleine Veränderungen diversifiziert. Darwins Theorie basierte
nicht auf konkreten wissenschaftlichen Befunden; er gab auch zu, sie sei nur
eine “Annahme”. Mehr noch, Darwin gestand in dem besonders langen Kapitel
seines Buches “Probleme der Theorie”, seine Theorie versage angesichts vie-
ler kritischer Fragen.
Darwin setzte alle seine Hoffnungen in neue wissenschaftliche
Entdeckungen, von denen er erwartete, sie würden diese Probleme lösen. Doch
entgegen seinen Erwartungen vergrößerten neue wissenschaftliche
Erkenntnisse nur die Dimension dieser Probleme. Die Niederlage des
Darwinismus angesichts der Wissenschaft kann anhand dreier Grundgedanken
der Theorie festgestellt werden:
1) Die Theorie kann nicht erklären, wie das Leben auf der Erde entstand.
2) Kein wissenschaftlicher Befund zeigt, dass die von der Theorie vorge-
schlagenen “evolutionären Mechanismen“ eine wie auch immer geartete evo-
lutionäre Kraft hätten.
3) Der Fossilienbestand beweist genau das Gegenteil dessen, was die
Theorie nahe legt.
In diesem Abschnitt werden wir diese drei Punkte im Allgemeinen untersu-
chen.
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