Page 82 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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SELBSTAUFOPFERUNG UND INTELLIGENTE VERHALTENSMUSTER BEI TIEREN
Fisch zeigt, wann der beste Zeitpunkt ist und sichert so dessen Fortpflanzung
und Überleben.
Der Wels bereitet seinen Jungen aus Moos ein Nest
Das Welsweibchen laicht zwischen Mai und Juni. In dieser Zeit tritt der
Fleck am Ende ihrer Flosse deutlich hervor. Sie sucht sich einen moosigen Ort
in einem See oder Fließgewässer und legt ein rundes Nest an. Das Männchen
drückt während des Nestbaus, indem er sich im Kreis dreht, das Moos nach
oben. Das Weibchen befestigt die Eier an die Stiele und Blätter der Pflanzen.
Das Männchen bewacht das Gelege. Erneut schwimmt er in Kreisen über das
Nest, um den Eiern dadurch Sauerstoff zufächeln. Der männliche Wels be-
schützt seine Jungen, bis sie eine Länge von zehn Zentimetern erreicht haben. 69
Der Süßwasserblennius während er seinen
Eiern Sauerstoff zufächelt.
Das Weibchen des
Süßwasserblennius legt seine Eier
in Felsspalten oder im Inneren von
Flaschen auf dem Meeresgrund.
Dann beginnt das Männchen, über
den Eiern Wache zu schieben.
Indem der Fisch mit der
Schwanzflosse wedelt, sorgt er für
eine Strömung in der Umgebung
der Eier damit sie ausreichend mit
Sauerstoff versorgt sind .70
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