Page 222 - Die Erschaffung des Universums
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220 DIE ERSCHAFFUNG DES UNIVERSUMS
und ihre zahllosen komplizierten Organe wie das Ohr, das Auge, die
Lunge, der Flügel als Folge eines Prozesses entstanden sind, der auf
Mutationen, also auf genetischen Störungen beruht. Dahingegen gibt es
eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache, die diese Theorie hilflos
erscheinen lässt: Mutationen lassen die Lebewesen sich nicht entwickeln.
Im Gegenteil: Sie schädigen immer das Lebewesen.
Der Grund dafür ist sehr einleuchtend: Die DNS hat eine sehr kom-
plexe Struktur, und planlose Einflüsse können dieser Struktur nur
Schaden zufügen. B. G. Ranganathan erklärte:
Mutationen sind geringfügig, ungeplant und schädlich. Sie treten sehr sel-
ten auf, und die beste Möglichkeit ist, dass sie wirkungslos bleiben. Diese
vier Eigenschaften der Mutationen deuten darauf hin, dass sie nicht zu evo-
lutiver Fortentwicklung führen können. Eine planlose Änderung in einem
hoch spezialisierten Organismus ist entweder wirkungslos oder schädlich.
Eine planlose Veränderung in einer Uhr kann die Uhr nicht verbessern. Sie
wird sie aller Voraussicht nach beschädigen, oder hat bestenfalls keine
Auswirkung. Ein Erdbeben bringt einer Stadt keine Verbesserungen, es
bringt Zerstörung. 116
Letztlich wurde bis heute kein einziges Beispiel einer Mutation beob-
achtet, welche das Erbgut weiterentwickelt hätte. Es wurde beobachtet,
Auge
Beine
Fühler
NORMAL MUTANTE
ALLE MUTATIONEN SIND SCHÄDLICH
Links: Eine normale Taufliege (Drosophila). Rechts: Eine Taufliege
deren Beine aus ihrem Kopf herauswachsen; eine durch
Radiation hervorgerufene Mutation.