Page 159 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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trolle der Kommunistischen Partei. Der Artikel des deutschen Au-
tors Ulrich Schmid "Pekings Kampagne zur Zerstörung der Uighur Kul-
tur” beschreibt diese Begriffe in folgender Weise:
In anderen Worten, die wirkliche Machtstruktur in Chinas
nordwestlicher Provinz unterscheidet sich enorm von seiner ro-
sigen Fassade ... in China liegt die wirkliche Macht nicht bei den
Regierungsorganen sondern auf verschiedenen Ebenen bei den
Führern der Kommunistischen Partei. 65
In einem Bericht des Spiegel Magazins über Ostturkestan wird
gesagt, dass dieses Gebiet eher eine chinesische Kolonie, als eine au-
tonome Verwaltung wäre und dass die chinesischen Verwalter ge-
fühllos gegenüber der Muslimische Uighur Bevölkerung sind:
Die chinesische Herrschaft in Xinjiang ist in jeder Hinsicht eine
koloniale Erscheinung. Keiner der chinesischen Beamten
spricht die lokale Sprache, obwohl sie seit Dekaden in diesem
Land lebten. Sie interessieren sich nicht für das Land, wo sie
ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie untergraben die Gebräu-
che der lokalen Bevölkerung. Kurz, die chinesischen Beamten
hassen die lokalen Menschen ... 66
Ein weiterer Hinweis darauf, dass Ostturkestan kein autono-
mes, sondern eher ein kolonisiertes Land ist, ist die Tatsache, dass
die Menschen unter der Verwaltung nicht frei in ihrem Land reisen
dürfen. Entgegen dem Artikel 5 des United Nations Committee on
the Elimination of Discrimination Treaty schränkt die chinesische
Regierung die Bewegungsfreiheit in Ostturkestan ein. Den Men-
schen in Ostturkestan ist es nicht gestattet, ohne Bewilligung, aus
freiem Willen von einem Dorf zum anderen oder von einer Stadt zur
anderen zu ziehen. Aus diesem Grund lebt 90 Prozent der Bevölke-
rung von Ostturkestan in ländlichen Gegenden. Auslandreisen un-
terliegen ebenfalls Beschränkungen. Selbst wenn sie in keiner
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