Page 161 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
P. 161
159
Die wirtschaftliche Unterdrückung ist ein wichtiger Teil des
Völkermordes, den China in Ostturkestan begeht. Die meisten der
ostturkestanischen Bevölkerung leben heute in Armut und mehr als
80 Prozent vegetieren unter der Ernährungsuntergrenze. Auf Grund
der Diskriminierung auf dem Gebiet der Erziehung, sind uighuri-
sche Muslime nicht in der Lage sich auszubilden, um eine bessere
Anstellung zu finden.
Da fast alle Beschäftigungsbereiche in Ostturkestan in chinesi-
scher Hand sind, sieht sich die Muslimische Bevölkerung mit
einem ernsten Arbeitslosenproblem konfrontiert. Ungeachtet des-
sen transferiert die chinesische Regierung weiterhin aus dem We-
sten Chinas Menschen, um in dieser Region zu arbeiten. Auf
schmutzige Art und Weise versucht die Regierung nicht nur das Be-
völkerungsverhältnis zu ihren Gunsten zu verändern, sondern be-
müht sich auch, die Kontrolle über die ostturkestanische Wirtschaft
zu behalten. 70 Die Statistik deckt das Ausmaß an Chinas Unter-
drückungsmaßnahmen auf: Nur 10 Prozent der 200.000 Industriear-
beiter rund um die Hauptstadt Urumchi sind Uighuren, der Rest
sind Chinesen. Nur 10 Prozent der Arbeiter in einer Textilfabrik in
der Nähe von Urumchi sind Uighuren. Die Anzahl der Uighuren in
einer Textilfabrik in der Nähe von Kashgar mit 12.000 Arbeitern be-
trägt nur 800. Eine Traktorenfabrik nahe von Urumchi mit 2.100 Ar-
beitern beschäftigt nur 12 Uighuren. In der Stadt Poskam wurde
1986 eine neue petrochemische Anlage eröffnet, deren 2.200 Arbeiter
alle Chinesen sind. 71
Die Anzahl der chinesischen Ölgesellschaften, die in Ostturke-
stan nach Öl suchen stieg seit 1989 rapide an. Fast alle der 20.000 Ar-
beiter, die im Tarim Becken arbeiten wurden aus der chinesischen
Bevölkerung selektiert. 72 Die diskriminierende Politik gegen die
ostturkestanische Bevölkerung ging sogar soweit, dass Chinesen,
n
a
d
(
A
n
t
a
r
O
k
u
n
H Harun Yahya (Adnan Oktar) )
a
r
y
a
Y
a
h