Page 175 - Untergegangene VölkerDie Unvernunft der Gottlosigkeit
P. 175

Der Evolutionsschwindel                   173


             Spektrum" auf. Er ordnete sein Spektrum der Wissenschaften in
             einer Stufenleiter an, angefangen bei denen, die er für wissen-
             schaftlich hielt bis zu denen, die er als unwissenschaftlich erachte-
             te. Entsprechend Zuckermanns Spektrum sind die "wissenschaft-
             lichsten", d.h. auf konkreten Daten beruhenden, wissenschaftlichen
             Gebiete die Chemie und Physik. Ihnen folgen die biologischen und

             dann die sozialen Wissenschaften. Am Ende des Spektrums, wel-
             ches den als "unwissenschaftlich" betrachteten Sektor ausmacht,
             stehen "übersinnliche Wahrnehmung" – Konzepte wie Telepathie
             und Sechster Sinn – und "menschliche Evolution". Zuckermann
             erklärt diese Gedankenführung:
               Wir bewegen uns dann von dem Bestand objektiver Wahrheit in jene
               Bereiche angeblicher biologischer Wissenschaft, wie übersinnliche
               Wahrnehmung oder die  Interpretation der Fossilgeschichte des
               Menschen, wo für den der glaubt, alles möglich ist – und wo der
               Tiefgläubige manchmal sogar in der Lage ist, gleichzeitig verschiedene
               widersprüchliche Dinge zu glauben. 19


               Die Technologie im Auge und im Ohr

               Ein weiteres Thema, das die Evolutionstheorie ungeklärt lässt,
             ist die hervorragende Aufnahmequalität des Auges und des Ohrs.
               Bevor wir uns dem Thema  Auge zuwenden sei kurz auf die
             Frage "wie wir sehen" eingegangen. Lichtstrahlen, die von einem
             Objekt ausgehen, fallen seitenverkehrt auf die Netzhaut des Auges.
             Hier werden diese Lichtstrahlen von speziellen Zellen in elektrische

             Impulse umgewandelt und an einen winzig kleinen Punkt im hin-
             teren Teil des Gehirns weitergeleitet, an das Sehzentrum. Die elek-
             trischen Impulse werden in jenem Hirnareal nach einer Reihe von
             weiteren elektrochemischen Prozessen als Bild wahrgenommen.
   170   171   172   173   174   175   176   177   178   179   180