Page 38 - Das Wunder des Auges
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Glaukoms. Wie jede schwer erkrankte Person, erkennen sie, was für ein
Segen Gottes die Gesundheit ist, und wenden sie sich als letzte Zuflucht an
Gott.
Sie unterscheiden sich von jenen in dieser Situation, dass sie von die-
sem Wunder durch das Lesen dieses Buches erfahren haben, anstelle durch
die Entwicklung einer Krankheit und das Leiden unter dem Schmerz. Das
bedeutet aber nicht, dass Sie niemals Schmerz in Ihrem Leben erfahren
werden. Wenn Gott dies wünscht, wird Er Ihnen zu jeder Zeit einen sol-
chen Zustand oder einen sogar noch schmerzhafteren auferlegen, sodass
Sie sich an den Wert der Gesundheit erinnern und dankbar sind. Der wahre
akzeptable Weg ist es aber, sich Gott zuzuwenden ohne auf eine Krankheit
zu warten – Ihm dankbar zu sein und Ihn jederzeit zu verherrlichen.
Was aber werden jene, die über Gott Lügen ersinnen, am Tage der
Auferstehung denken? Siehe, Gott ist voll Huld gegen die
Menschen; jedoch die meisten von ihnen sind nicht dankbar.
(Quran, 10:60)
Die Iris: Ein Lichtregulator
Hinter der Hornhaut gelegen, schützt die Iris die Netzhaut von unnö-
tiger Beleuchtung. Muskeln, die auf beiden Seiten platziert sind, lassen die
Iris den Durchmesser der Pupille nach der Lichtintensität verändern
(Bilder 1.11 und 1.12). Einer dieser Muskeln zieht die Pupille bei zu hellen
Bedingungen zusammen, während die andere Gruppe, die von der Pupille
wie die Blätter einer Gänseblume oder die Speichen eines Rades ausstrah-
len, die Pupille bei zu dunklen Bedingungen ausweitet. Auf diese Weise ist
die Lichtmenge, die das Auge betritt, stets konstant.
Wäre dies nicht der Fall und würde die Größe der Pupille nicht nach
de Lichtverhältnissen reguliert werden, würden unsere Augen viel länger
benötigen, um sich an auch nur geringsten Änderungen im Licht anzupas-
sen. Es würde es für uns unmöglich sein, längere Zeit zu sehen.
Es gibt zwei Gründe für das blendende Gefühl, das wir erfahren,
wenn wir uns von einer hellen Umgebung in eine dunkle bewegen. Als
Erstes steigt in der Dunkelheit die Empfindlichkeit der Netzhaut. Als
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