Page 40 - Das Wunder des Auges
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A ADNAN OKTAR
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(Abbildung 1.12). Die Iris
kontrolliert die ins Auge ein-
tretende Lichtmenge durch
Anpassung die Größe der
Pupille. Sie zieht sich im
starken Licht zusammen (a)
und reduziert dadurch die
Lichtmenge, die in das Auge
eintritt. In gedämpften Licht
dehnt sich die Pupille aus
(b) und erlaubt mehr Licht
einzudringen. Dank einem
komplizierten und fortge-
schrittenem System wird die
eintretende Lichtmenge kal-
kuliert und die
Pupillengrösse in einer
Zehntel Sekunde angepasst.
Ist es wirklich möglich, dass
eine Ansammlung von
Atomen zufällig zusammen-
kamen und so ein perfektes
System entwickelten?
Die Pupille
Was wir die Pupille nennen, ist eigentlich eine Öffnung am Zentrum
der Iris, die sich schnell ausweiten und zusammenziehen kann, um die
Intensität des Lichtes anzupassen, die in das Auge eintritt. Gewöhnlich er-
halten beide Augen dieselbe Menge an Licht, aber jeder Wechsel der
Menge, die in ein Auge eintritt, wird nicht nur die Pupille dieses einen
Auges beeinflussen, sondern auch die des anderen.
Die Lichtmenge, die in das Auge eintritt, kann fast um dreißig Male
multipliziert werden, abhängig davon wie weit die Pupille ist. Der Wechsel
der Lichtmenge, die zum Beispiel das Blitzlicht einer Kamera in 0.1
Sekunden produziert, bringt die Pupille dazu sich unmittelbar in ihrer
Größe anzupassen und weniger Licht zuzulassen.
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