Page 25 - Die Teilnahmslosen im Glauben
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Was die Untätigen unter den Muslimen erreichen wollen

              ist das, wozu Er euch mahnt! Siehe, Gott hört und sieht. (Sure
              4:58 - an-Nisa)
              Wenn es um Vertrauen geht, so vertrauen die Gläubigen nur
           denen, die in der Lage sind, sie zu schützen, und sie übertragen
           wichtige Aufgaben niemals an jene, die teilnahmslos sind. Doch
           wegen ihrer fehlenden Einsicht halten die Teilnahmslosen das für
           einen Erfolg ihrer Klugheit und sie freuen sich darüber. Weil ihr Ziel
           nicht darin besteht, Gottes Wohlgefallen zu erreichen, halten sie es
           für einen Vorteil, wenn sie nichts tun müssen. Doch es ist in
           Wahrheit ein grosser Verlust für sie. Ausserdem wissen sie nicht,
           daß sie die Muslime gar nicht demoralisieren können; ihre bösen
           Machenschaften sind in Wahrheit zum Vorteil der Gläubigen, denn
           sie machen diese äusserst wachsam und erfahren in der Erkennung
           der Charaktertypen des Menschen. Muslime lassen nicht nach
           darin, die Teilnahmslosen zu ermahnen und sie daran zu hindern,
           Böses zu tun, denn es ist eine Verpflichtung für sie. Gott hat den
           Gläubigen auferlegt, das Gute zu gebieten, das Falsche zu verbieten
           und an die Wahrheit zu erinnern.


              Sie üben bösen Einfluss aus auf die Schwachen im
              Glauben

              Ein weiteres Ziel jener, die zu träge sind, nach der Moral des
           Quran zu leben, ist es, die Schwachen im Glauben unter ihren
           Einfluss zu bekommen und auf ihre Seite zu ziehen. Doch diese von
           Satan Geführten können nur solche Menschen negativ beeinflussen,
           die eine ähnlich verwerfliche Moral haben. Auf wahre Muslime
           haben sie keinerlei Einfluss. Gott macht im Quran klar, daß Er die
           aufrichtigen Gläubigen vor den irreleitenden Einflüsterungen
           Satans und derer, die ihm folgen, bewahrt:
              Er sprach: "Mein Herr! Du hast mich abirren lassen; so will ich
              ihnen jetzt auf Erden (das Böse) anziehend machen und sie alle-

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