Page 22 - Die Teilnahmslosen im Glauben
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Die Teilnahmslosen im Glauben

             signifikantesten Kriterien aufrichtigen Glaubens und Gehorsams
             gegenüber dem Gesandten sind der Eifer, der Enthusiasmus und
             der Wille, sich aufzuopfern. In dem Bewusstsein, daß das
             Wohlwollen Gottes das wahre Ziel ist, lassen sich die Muslime von
             ihrem Gewissen leiten; Sie hören auf ihr Gewissen, während der
             Arbeit, in der Schule, beim Einkaufen, Essen oder während einer
             Unterhaltung. Diese Vorsicht vergrössert ihre Weisheit, ihr
             Mitgefühl und ihre Bescheidenheit. Sie vertrauen immer auf Gott
             und achten auf die Bedürfnisse anderer. Dagegen ist es sehr selten,
             diese Eigenschaften bei anderen zu erkennen, die die im Quran
             erklärte Moral nur zögerlich und unvollständig praktizieren.
             Deren Verhalten basiert oftmals auf persönlichen Vorlieben anstatt
             auf ihrem Gewissen.


                 Ihre Ziel ist die Schwächung und Demoralisie-
                 rung der Muslime
                 Hauptziele der unter den Muslimen lebenden Menschen mit
             heuchlerischem Charakter sind die Beschädigung der Religion und
             die Kränkung der Muslime. Entsprechend dem Vers: "… wenn ihr
             standhaft und Gottesfürchtig seid, kann ihre List euch nichts
             anhaben. Siehe, Gott umschließt alles, was sie tun." (Sure 3:120 -
             Al-Imran), versuchen sie, diese Ziele zu erreichen, doch sie können
             den Gläubigen nichts anhaben.
                 Das ständige Engagement in guten Taten ist ein wichtiges
             Merkmal der Gläubigen. In der Hoffnung, das Paradies und Gottes
             Zustimmung zu errreichen, nehmen sich die Gläubigen nach
             Beendigung einer guten Tat sofort eine neue Aufgabe vor. Wer die
             Gläubigen jedoch zu demoralisieren versucht, zögert so lange wie
             möglich, in der Hoffnung, die Muslime zu behindern. Indem sie sie
             ablenken, hoffen sie, sie könnten wenigstens die guten Taten
             verzögern, die die Gläubigen ausführen. Auf den ersten Blick mag


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