Page 23 - Die Teilnahmslosen im Glauben
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Was die Untätigen unter den Muslimen erreichen wollen
es so aussehen, daß solche Verzögerungen einen Zeitverlust für die
Gläubigen darstellen und als ob das beabsichtigte Ziel erreicht
worden sei. Doch die Wahrheit ist eine andere, wenn man sie im
Licht des Quran betrachtet. Für die Gläubigen ist der beabsichtigte
Zweck wichtiger als die Ausführung. Da der Gläubige nur für
Gottes Wohlgefallen handelt, wird er – so Gott will – trotzdem seine
Belohnung erhalten, wenn er versucht, die ihm in den Weg gelegten
Hindernisse der Teilnahmslosen zu beseitigen. Er hofft, auch im
Jenseits die beste Belohnung von Gott zu erhalten.
Um den Muslimen die Zeit zu stehlen und Lethargie unter
ihnen zu verbreiten, versuchen die Teilnahmslosen, die Muslime
dazu zu bringen, sich mit ihren eigenen Angelegenheiten zu
befassen. Darum kommen sie oft mit ihren persönlchen Problemen,
von denen die meisten selbst verschuldet sind, zu den Gläubigen.
Sie lenken die Gläubigen durch ihre Unmoral und ihre
Nachlässigkeit ab, eine Haltung, die nicht vereinbar ist mit dem
Quran. Sie versuchen, den Fortschritt der Muslime durch
verschiedene Mittel aufzuhalten. Sie täuschen Unwissenheit vor bei
Dingen, die sie tatsächlich verstehen, behaupten, nicht gehört zu
haben, verschwenden Zeit, indem sie auf unnützen Details
herumreiten, wenn sie an einem dringenden Projekt arbeiten, sie
sind ohne Begeisterung. Sie haben viele Entschuldigungen,
verzögern die Fertigstellung einer Aufgabe, die sofortige
Aufmerksamkeit verdient und verschwenden Zeit mit Projekten
zweitrangiger Bedeutung. Sie wiederholen dieselbe Frage, als wenn
sie die Antwort nicht kennen würden, oder wenn sie gebeten
werden, etwas bestimmtes zu tun, verlangen sie mehrfach
dieselben Erklärungen. Zweck dieses Benehmens ist es, die Zeit der
Gläubigen zu erschöpfen, die Ausführung guter Taten zu verzögern
und anderen, die krank sind im Herzen, ein schlechtes Beispiel zu
geben.
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