Page 113 - Untergegangene Völker
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Der ertränkte Pharao 111
und seinem ungläubigen Volk schickte, in Übereinstimmung mit dem
Quran detailliert berichtet:
Und wenn du sie nicht gehen lässt, so werden deine gesamten Grenzen mit
Fröschen umgeben. Der Fluss wird aus unzähligen Fröschen bestehen; sie wer-
den ans Ufer treten, sie werden sich in deinem Haus einnisten, in deinem
Schlafzimmer und auf deinem Bett und in den Häusern deiner Untertanen und
in ihren Öfen und in ihren Knettrögen. (Auszug, 8:2-3)
Und Gott sprach zu Moses:
Richte Aaron aus: so strecke deinen Stab und klopfe auf den Staub der Erde, bis
dass Ägypten durch und durch mit Moskitos umgeben ist. (Auszug, 8:16)
Und so stiegen in ganz Ägypten Heuschrecken auf und nisteten sich an allen
Grenzen Ägyptens ein; es waren zu viele, davor hatte es sie in diesem Übermaß
nie gegeben, auch danach würde es sie in dieser Art nie wieder geben. (Auszug,
10:14)
... doch so wie es Gott schon verkündet hatte, versteifte sich das Herz des
Pharaos und er hörte nicht auf sie. (Auszug, 8:19)
Den Pharao und seinen engsten Kreis befiel ein Unheil nach dem
anderen. Hierbei ist zu bemerken, dass manches Unheil auf den Objekten
basierte, die vom götzendienerischen Volk als Götter verehrt wurden.
Zum Beispiel waren ihnen der Nil und die Frösche heilig; und so hatten
sie jene zu ihren Göttern gemacht. Während sie auf Anleitung und Hilfe
von ihren Göttern warteten, bestrafte Allah sie mittels dieser sogenannten
Götter, damit sie ihre Fehler erkennen und für ihre Sünden büßen sollten.
Für die Interpreten des Alten Testaments ist mit dem Blut die Ver-
wandlung des Nils in Blut gemeint. Metaphorisch würde das die feuerro-
te Farbe bedeuten, die der Nil annahm. Eine andere Auslegung besagt,
dass ein bestimmter Bakterientyp dem Nil diese Farbe verliehen hat.
Für die Ägypter war der Nil die Lebensquelle. Jeglicher Schaden, der
ihm zustieß, würde für sie den Tod bedeuten. Wenn man annimmt, dass
sich die Bakterien im Nil soweit eingenistet hatten, dass sie ihm sogar eine
rote Farbe verleihen konnten, dann musste jedes Lebewesen, das auf den
Nil angewiesen war, natürlich mitbetroffen sein.
Die heutige Wissenschaft hält Protozoan, Zooplankton, süßes und