Page 194 - Die Wahrheit über das Leben im Diesseits
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192  Die Wahrheit über das Leben im Diesseits


                 In einem Artikel unter dem Titel "Der Ursprung des Lebens", der im
              Oktober 1994 in der Zeitschrift  American Scientist veröffentlicht wurde,
              beschreibt Prof. Leslie Orgel diese Wirklichkeit so:

                 Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Proteine und Nukleinsäuren, die beide
                 komplexe Strukturen darstellen, zufällig zur gleichen Zeit und am gleichen
                 Ort entstanden sind, und dennoch erscheint es unmöglich, dass die einen
                 ohne die anderen vorhanden sein können. Und somit mag man auf den ersten
                 Blick gezwungen sein zu folgern, dass das Leben in der Tat niemals durch che-
                 mische Mittel entstanden sein konnte. 29
                 Wenn es nun unmöglich ist, dass das Leben durch Zusammenwirken
              "natürlicher" Einflüsse entstanden ist, dann muss man ohne Zweifel aner-
              kennen, dass es auf "übernatürliche" Weise erschaffen worden ist. Diese
              Tatsache erklärt die Evolutionstheorie, deren primäres Ziel es ist, die
              Schöpfung zu widerlegen, ganz klar für nichtig.


                 Die fingierten Mechanismen der Evolution

                 Der zweite wichtige Punkt, der die Theorie von Darwin widerlegt, ist,
              dass die zwei als "evolutionäre Mechanismen" bezeichneten Begriffe
              tatsächlich keine evolutionäre Kraft besitzen.
                 Darwin war der Erste, der behauptete, dass der Mechanismus der
              natürlichen Auslese evolutive Kräfte beinhalte, und auf der Grundlage
              dieser Behauptung baute er dann seine gesamte Theorie auf. Der Titel den
              er seinem Buch gab, Der Ursprung der Arten durch natürliche Auslese, deu-
              tet darauf hin, dass natürliche  Auslese die Grundlage der Theorie
              Darwins war.
                 Sie sagt aus, dass diejenigen Lebewesen, die den natürlichen Verhält-
              nissen ihrer Umgebung besser angepasst sind, erfolgreich sein werden,
              indem sie überlebensfähige Nachkommen haben, während diejenigen die
              anpassungsunfähig sind, aussterben. Zum Beispiel werden in einem Ru-
              del von Rehen, das der Gefahr von wilden Raubtieren ausgesetzt ist, die-
              jenigen überleben, die schneller laufen können. Das ist wahr. Dieser Pro-
              zess wird jedoch niemals – unabhängig davon wie lange er fortdauert –
              die Rehe in eine andere Art verwandeln. Rehe werden immer Rehe bleiben.
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