Page 195 - Die Wahrheit über das Leben im Diesseits
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Der Evolutionsschwindel 193
Die natürliche Auslese dient als ein Mechanismus, durch den die schwachen
Individuen innerhalb einer Spezies entfernt werden. Sie ist ein
Konservationsmechanismus, der die bestehende Spezies vor Degeneration
bewahrt. Darüber hinaus hat sie keinerlei Fähigkeit, eine Spezies in eine andere
umzuwandeln.
Natürliche Auslese sondert lediglich die verkümmerten, schwachen
und lebensunfähigen Individuen einer Spezies aus. Sie kann keine neue
Art, neue genetische Information oder neue Organe herstellen, sie kann
ergo keine evolutive Weiterentwicklung verursachen. Darwin akzeptierte
diese Realität, indem er äußerte: "Natürliche Auslese vermag nichts zu tun,
solange sich keine vorteilhaften Änderungen begeben." 30
Die Wirkung von Lamarck
Wie könnten diese "nützlichen Veränderungen" entstehen? Darwin
versuchte, diese Frage mit der damals vorherrschenden Wissenschafts-
mentalität seiner Zeit zu beantworten, indem er sich auf den französi-
schen Biologen Lamarck stützte. Laut Lamarck gaben Lebewesen die
Charakterzüge, die sie sich während ihres Lebens angeeignet hatten, von
einer Generation an die nächste weiter, und entwickelten sich auf diese
Weise fort. Zum Beispiel sollen sich Giraffen aus antilopenähnlichen
Tieren entwickelt haben, indem sie ihre Hälse von Generation zu
Generation mehr streckten, um höher und höher stehende Zweige als
Nahrung zu erreichen. Darwin bediente sich somit der von Lamarck vor-
gelegten These der "Weitergabe von Charakterzügen" als des Umstandes,