Page 30 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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28 Der Islam verurteilt den Terrorismus
und Länder, in denen Communitys dazu gebracht werden, einander aus künst-
lich geschaffenen Gründen zu hassen, ersticken im Blut. Und zwar derart zu
hassen, dass Menschen, die dieselben Sprachen, ethnischen Wurzeln und
sogar Glauben haben, sich auf Grund kleinster Unterschiede oder Abwei-
chungen in der Weltanschauung gegenseitig massakrieren können. Diese
Schrecken in Ländern mit unterschiedlicher Geschichte, Kultur und Sozial-
strukturen mögen in jedem Fall jeweils eigene Gründe haben. Dennoch ist es
offensichtlich, dass die fundamentalen Gründe dafür im Abgehen vom Koran
liegen. Infolge eines Mangels an Religion entstehen Gemeinschaften, die
keine Liebe zu Gott und keine Gottesfurcht kennen und die sich von der Lüge
täuschen lassen, dass sie nach dem Hier und Jetzt zur Rechenschaft gezogen
werden. Da sie fälschlicherweise glauben, sie würden sich vor niemandem
für ihr Tun rechtfertigen müssen, fällt es ihnen leicht, ohne Mitgefühl, Moral
oder Gewissen zu handeln.
Die Existenz von Heuchlern, die im Namen Gottes und der Religion auf-
treten, aber sich in Wahrheit dazu organisieren, von Gott verdammte böse
Werke zu tun, wird auch schon im Koran angedeutet. Die Tatsache, dass eini-
ge Leute Dinge "im Namen Gottes" tun oder sogar bei seinem Namen schwö-
ren, also die Art von Sprache verwenden, die sie als besonders religiös
erscheinen lassen soll, bedeutet nicht, dass das, was sie tun, auch mit der Reli-
gion selbst konform geht. Was sie tun, kann im Gegenteil dazu sogar massiv
dem zuwiderlaufen, was dem Willen Gottes oder der religiösen Moral wider-
spricht. An ihren Taten wird man sie erkennen. Wenn diese Taten "Verderben
hervorbringen und Dinge nicht in Ordnung bringen", wie der Vers es
offenbart, dann kann man sich sicher sein, dass diese Menschen nicht wirk-
lich religiös sind, und dass es nicht ihr Ziel ist, der Religion zu dienen.
Es ist so gut wie unmöglich für jemanden, der Gott fürchtet und die Moral
des Islams verinnerlicht hat, an Akten der Gewalt oder Bosheit teilzunehmen.
Das ist auch, warum der Islam die wahre Lösung zum Problem des Terroris-
mus ist. Wenn die dem Koran unterlegte Moral in einer Weise erklärt wird,
die von Aberglauben gereinigt ist, wird es für die Menschen unmöglich sein,
den wahren Islam mit jenen in Verbindung zu bringen, die Gruppen verstär-