Page 38 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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Im Jahr 1492 wurden auf Anweisung von Königin Isabella und König Ferdinand alle
Juden, die sich weigerten, zu konvertieren aus Spanien verbannt. Sie wurden anschlie-
ßend durch das Osmanische Reich aufgenommen, einer Oase islamischer Gerechtig-
keit und Mitgefühl.
die seinem Weg gefolgt sind und alle Religionen respektiert haben und reli-
giöse Freiheit errichtet haben. So beschreibt etwa Thomas Arnold, ein Mis-
sionar, der im Dienste der indischen Regierung stand, wie die islamische
Moral die Freiheit bevorzugt, in folgenden Worten:
"Aber wir hören nichts von irgendwelchen organisierten Versuchen, der
nichtmuslimischen Bevölkerung den Islam aufzuzwingen, oder von
irgendeiner systematischen Verfolgung mit dem Ziel, die christliche Reli-
gion auszuradieren. Hätten sich die Kalifen dazu entschlossen, sie hätten
das Christentum ebenso einfach aus ihrem Machtbereich entfernen kön-
nen wie Ferdinand und Isabella den Islam aus Spanien gedrängt haben
oder Ludwig der XIV. in Frankreich den Protestantismus verboten hat,
oder wie Juden für 350 Jahre aus England verbannt waren. Die Ostkir-
chen in Asien waren völlig von der Kommunion mit den übrigen christli-
chen Kirchen ausgeschlossen, und niemand hatte für sie als häretische
Gemeinschaften je auch nur einen Finger gerührt. Dass sie trotzdem bis
heute in irgendeiner Weise fortbestehen konnten, ist ein starker Beweis
für die generell tolerante Haltung der muhammadanischen Regierungen
ihnen gegenüber." 1