Page 60 - Das Globale Freimaurertum
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Das globale
                                          fre›maurertum

              Paläontologen seit der 1970er Jahren nicht mehr bestritten wird. Die mo-
              derne Biologie hat gezeigt, dass alle Lebewesen keineswegs das Ergebnis
              von Zufall und Naturgesetzen sind, sondern dass in jedem lebenden
              Organismus hochkomplexe Systeme stecken, die auf einen einmaligen
              Schöpfungsakt hinweisen. (Siehe dazu: Harun Yahya, Der widerlegte
              Darwinismus: Der Zusammenbruch der Evolutionstheorie im Licht der moder-
              nen Wissenschaft)

                   Außerdem ist die Behauptung, der religiöse Glaube habe den
              menschlichen Fortschritt behindert und zu Konflikten geführt, durch die
              geschichtliche Erfahrung längst widerlegt. Die Humanisten behaupten
              seit jeher, die Abschaffung religiösen Glaubens mache die Menschen zu-
              friedener und glücklicher, aber genau das Gegenteil ist richtig. Sechs Jahre
              nach Veröffentlichung des ersten Manifests brach der 2. Weltkrieg aus, der
              auf das Konto der weltlichen faschistischen Ideologie ging und unendli-
              ches Leid über die ganze Welt brachte. Die humanistische Ideologie des

              Kommunismus ist gescheitert, zuerst in der Sowjetunion, dann in China,
              Kambodscha, Vietnam, Nordkorea, Kuba und diversen afrikanischen und
              lateinamerikanischen Ländern. Etwa 120 Millionen Menschen sind dem
              Kommunismus zum Opfer gefallen. Ebenso so offenkundig ist, dass auch
              der Kapitalismus in den westlichen Industriestaaten, der sich angeblich
              dem Humanismus verpflichtet fühlt, den Menschen weder Frieden noch
              Glück beschert hat.

                   Auch im Bereich der Psychologie ist der Zusammenbruch der huma-
              nistischen Argumentation unübersehbar. Der freudianische Mythos, ein
              Eckpfeiler des modernen Atheismus seit Beginn des 20. Jahrhunderts, ist
              durch gegenläufige Tatsachen inzwischen widerlegt. Der Wissenschaftler
              Patrick Glynn an der George Washington University stellt dazu in seinem
              Buch Gott: Die Evidenz und die Wiederversöhnung von Glaube und Vernunft in
              einer postsäkularen Welt  Folgendes fest:
                   Das letzte Vierteljahrhundert des 20. Jahrhunderts war der Psychonanlyse
                   nicht gerade freundlich gesonnen. Denn die meisten der Freudschen Thesen





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