Page 168 - Es war einmal der Darwinismus
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terschiedlich, mit der einzigen Ausnahme, dass er nämlich Zähne besaß. Dieser Umstand zeigte, dass bezahnte Vögel
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                    keine primitive Vogelstruktur haben, wie dies von den Evolutionisten behauptet wird. Dies wurde in einem Beitrag
                    in der Zeitschrift Discover unter der Überschrift “Woher kamen die Vögel? Dieses Fossil bezeugt dass sie nicht von
                    den Dinosauriern abstammen” bestätigt.     53
                         Eine andere Versteinerung, die die evolutionistischen Behauptungen bezüglich des Archäopteryx widerlegt, ist der
                    Eoalulavis. Die gleiche Flügelstruktur wie die des Eoalulavis, von dem angenommen wird, dass er 25 bis 30 Millionen

                    Jahre jünger als der Archäopteryx ist, wurde ebenfalls in langsam fliegenden zeitgenössischen Vögeln beobachtet. Das
                    beweist, dass es vor 120 Millionen Jahren Vögel gab, die die Lüfte bevölkerten, und die sich in vieler Hinsicht nicht
                    von den heutigen Vögeln unterschieden.     54
                         Diese Tatsachen deuten mit Sicherheit darauf hin, dass weder der Archäopteryx, noch andere ihm ähnliche Vögel
                    Übergangsformen waren. Die Fossilien weisen nicht darauf hin, dass verschiedene Vogelarten sich eine aus der ande-
                    ren evolutiv entwickelt haben. Ganz im Gegenteil, der Fossilnachweis belegt, dass die neuzeitlichen Vögel und einige
                    der urzeitlichen Vögel wie der Archäopteryx tatsächlich zur gleichen Zeit nebeneinander existierten, doch einige dieser
                    Spezien, wie der Archäopteryx und Confuciusornis starben aus, und nur ein Teil der zuvor existierenden Spezien
                    schafften es, bis in unsere Zeit zu überleben.

                         Kurz gesagt, einige spezifische Charaktermerkmale des Archäopteryx geben keinen Hinweis darauf, dass dieses
                    Lebewesen eine Übergangsform war! Die Gesamtanatomie des Archäopteryx deutet auf Stasis hin, nicht auf Evolution.
                    Der Paläontologe Robert Carroll sah sich gezwungen, dies einzugestehen:
                         Die Geometrie der Flugfedern des Archäopteryx ist identisch mit der der modernen fliegenden Vögel, wohingegen nicht-
                         fliegende Vögel symmetrische Federn haben. Die Weise, in welcher die Federn an den Flügeln arrangiert sind, fällt eben-
                         falls in die Ordnung der neuzeitlichen Vögel... Nach Van Tyne und Berger sind die relative Größe und Form des Flügels
                         des Archäopteryx, denen solcher Vögel ähnlich, die sich durch beschränkte Öffnungen im Dickicht bewegen, wie hühner-
                         artige Vögel, Tauben, Waldschnepfen, Spechte und die meisten Sperlingsvögel... Die Flugfedern sind seit 150 Millionen
                         Jahren in Stasis... 55

                         Andererseits ist das Zeitparadoxon einer der Fakten, die den Behauptungen der Evolutionisten über Archäopteryx
                    den tödlichen Schlag versetzen. In seinem Buch Icons of Evolution, bemerkt Jonathan Wells, Archäopteryx sei zu einer
                    Ikone der Evolution gemacht worden, wobei die Beweislage jedoch ganz klar zeige, dass diese Kreatur nicht der pri-
                    mitive Vorfahr der Vögel ist. Wells zufolge wird dies dadurch bewiesen, dass theropodische Saurier – die angeblichen

                    Vorfahren von Archäopteryx – de facto jünger sind als Archäopteryx:
                         Zweibeinige Reptilien, die am Boden umher liefen und Charakteristika aufwiesen, die man von einem Vorfahr von Ar-
                         chäopteryx erwarten würde, erscheinen später. 56


                         Das imaginäre Vogel-Dinosaurier Verbindungsglied

                         Der Versuch, den Archäopteryx als eine Übergangsform darzustellen, bezweckt lediglich, die evolutionistische Be-
                    hauptung, dass Vögel sich evolutiv aus den Dinosauriern entwickelten, zu untermauern. Einer der Ornithologen,
                    Alan Feduccia von der Universität von North Carolina, lehnt die Theorie, dass Vögel eine Verwandtschaft mit den Di-
                    nosauriern haben ab, trotz der Tatsache, dass er selbst ein Evolutionist ist. Feduccia bemerkt zu diesem Thema:

                         Nun, ich habe seit 25 Jahren Vogelschädel studiert, und sehe nicht die geringste Ähnlichkeit. Ich
                         kann einfach keine finden... Der Theropod-Ursprung der Vögel wird sich meines Erachtens als
                         die größte Peinlichkeit für die Paläontologie des 20. Jh. herausstellen. 57

                         Larry Martin, ein Spezialist für urzeitliche Vögel an der Universität von Kansas
                    widersetzt sich der Theorie, dass Vögel dem gleichen Stammbaum wie Dinosaurier
                    angehören. Während er die Widersprüche diskutiert, denen die Evolution in die-
                    sem Thema verfallen ist, gesteht er folgendes:
                         Um ehrlich zu sein, wenn ich den Dinosaurier-Ursprung der Vögel zusammen mit
                         diesen Typen (Evolutionisten) unterstützen müsste, wäre es mir jedesmal peinlich
                         hinter das Pult zu treten, um darüber zu sprechen. 58

                         Zusammenfassend sei gesagt; das Szenario der “Evolution der Vögel”, das
                    einzig und allein auf dem Archäopteryx gegründet ist, ist nichts weiter als ein Pro-
                    dukt des Vorurteils und Wunschdenkens der Evolutionisten.



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