Page 170 - Es war einmal der Darwinismus
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Der Ursprung der Säugetiere
Wie bereits zuvor dargelegt, schlägt die Evolutionstheorie vor, dass irgendwelche Phantasiegeschöpfe aus dem Meer
kamen, sich in Reptilien verwandelten, und dass die Vögel sich evolutiv aus Reptilien gestalteten. Diesem gleichen Szenario
entsprechend sind die Reptilien nicht nur die Vorfahren der Vögel, sondern auch der Säugetiere. Es bestehen jedoch enorme
strukturelle Lücken zwischen Säugetieren und Reptilien, welche Schuppen auf der Körperoberfläche haben, Kaltblüter sind,
sich durch Eierlegen vermehren, während die Säugetiere auf der anderen Seite von einem Fell eingehüllt sind, warmes Blut
haben und lebende Junge zur Welt bringen.
Ein Beispiel der strukturellen Barriere zwischen den Reptilien und den Säugetieren sind ihre Kieferstrukturen. Die
Mandibula (Unterkiefer) der Säugetiere besteht aus einem einzigen Mandibular-Knochen, und die Zähne sind in denselben
eingesetzt. In Reptilien sind es drei kleine Knochen, die die Mandibula flanken. Ein anderer grundlegender Unterschied ist,
dass alle Säugetiere drei Knochen im Mittelohr haben (Hammer, Amboss und Steigbügel), wogegen sich bei allen Reptilien
nur ein einziger Knochen im Mittelohr befindet. Die Evolutionisten behaupten, dass sich Kiefer und Mittelohr der Reptilien
allmählich evolutiv in Säugerkiefer und –mittelohr verwandelten, doch die Frage, wie dies geschehen sein soll, bleibt unbe-
antwortet. Speziell die Frage, wie ein Ohr mit einem einzelnen Knochen sich in ein solches mit drei Knochen entwickelt ha-
ben soll, während der Hörprozess dabei ununterbrochen weiter funktionierte, kann niemals erklärt werden. Es ist durchaus
nicht verwunderlich, dass kein einziges Fossil zu finden ist, das Reptilien mit Säugetieren verbinden würde. Daher war der
evolutionistische Paläontologe Roger Lewin gezwungen, einzugestehen: “Der Übergang zum ersten Säugetier, der sich in
wahrscheinlich nur einem, höchstens zwei Gattungsstämmen zutrug, ist nach wie vor ein Mysterium.” 59
George Gaylord Simpson, der Mitbegründer der neo-darwinistischen Theorie ist, gab diesen für die Evolutionisten
ziemlich erstaunlichen Kommentar:
Das rätselhafteste Ereignis in der Geschichte des Lebens auf der Erde ist der Wechsel von der mesozoischen Ära, dem Zeit-
alter der Reptilien, in das Zeitalter der Säugetiere. Es erscheint als wäre plötzlich der Vorhang gefallen auf der Bühne, wo
die Hauptrollen in großer Anzahl und verwirrende Auswahl von den Reptilien, insbesondere den Dinosauriern besetzt waren,
und dann unmittelbar wieder gehoben worden wäre, um das gleiche Bühnenbild zu enthüllen, jedoch mit einer total neuen Be-
setzung; einer Besetzung in der die Dinosaurier überhaupt nicht mehr vertreten waren, die übrigen Reptilien Statisten waren,
und alle Hauptrollen von Säugetieren besetzt waren, auf die in den vorhergehenden Akten kaum ein Hinweis enthalten
war. 60
Außerdem unterschieden sich die Säugetiere, als sie plötzlich auftraten, stark voneinander. Solch unterschiedliche Tiere
wie Fledermäuse, Pferde, Mäuse und Wale gehören alle zu den Säugetieren, und sie machten ihren Auftritt alle in der sel-
ben erdgeschichtlichen Periode. Selbst innerhalb der weitesten Phantasiegrenzen ist es unmöglich eine evolutionäre Bezie-
hung zwischen ihnen zu errichten. Der evolutionistische Zoologe R. Eric Lombard weist auf diesen Punkt in einem Artikel
hin, der in der Zeitschrift Evolution veröffentlicht wurde:
Diejenigen, die spezifische Information suchen, die dienlich sein könnte in der Errichtung von Stammgeschichten inner-
halb der Taxa von Säugetieren, werden enttäuscht werden. 61
All dies zeigt deutlich, dass die Lebewesen auf der Erde plötzlich und vollständig gestaltet, ohne irgendeinen evoluti-
ven Prozess in Erscheinung traten; es ist ein unumstößlicher Beweis, dass sie erschaffen wurden. Die Evolutionisten jedoch
versuchen die Tatsache, dass die lebenden Spezien in einer bestimmten Ordnung ins Dasein kamen als einen Hinweis auf ei-
ne Evolution auszulegen. Die Anordnung jedoch, in der die Spezien in Erscheinung traten, ist die “Schöpfungsordnung”,
da es nicht möglich ist von einem evolutiven Prozess zu reden. In einer vortrefflichen und fehlerlosen Schöpfung wurden
zuerst die Meere und dann das Festland mit Lebewesen bevölkert, und abschließend wurde dann der Mensch erschaffen.
Im Gegensatz zu der “Affen-Menschen” Geschichte, die den Massen mit intensiver Medienunterstützung eingetrichtert
wird, kam auch der Mensch unmittelbar und vollständig entwickelt ins Dasein.
Fledermäuse
Die Evolutionisten geben vor, dass sich alle Säugetierspezien evolutiv von einem gemeinsamen Vor-
fahren entwickelten. Es bestehen jedoch enorme Unterschiede zwischen verschiedenen Gattungen
der Säugetiere, wie etwa zwischen Bären, Walen, Mäusen und Fledermäusen. Jedes dieser Lebewe-
sen verfügt über Systeme von spezifischem Design. Die Fledermäuse, z.B. wurden mit einem sehr
sensitiven Ultraschallsystem geschaffen, das ihnen in der Dunkelheit ermöglicht, ihren Weg zu finden.
Diese komplexen Systeme, welche die moderne Technologie bestenfalls imitieren kann, konnten un-
möglich als Ergebnis von zufälligem Zusammentreffen von Umständen entstanden sein. Zudem de-
monstriert auch der Fossilnachweis, dass Fledermäuse in ihrer vollständigen gegenwärtigen Das 50 Millionen Jahre alte Fleder-
mausfossil unterscheidet sich nicht von
Gestalt plötzlich auftraten, und keinem "evolutiven Prozess" unterzogen waren. einem zeitgenössischen Gegenstück.
(Science, Bd. 154.)
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