Page 177 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya
KAPITEL 9
DAS SZENARIO DER MENSCHLICHEN EVOLUTION
us den vorausgehenden Kapiteln ging hervor, dass es keinen Mechanismus in der Natur gibt, der Lebewe-
sen veranlassen würde, sich evolutiv fortzuentwickeln, und dass alle lebenden Spezien nicht aufgrund ei-
A nes evolutiven Vorgangs, sondern unmittelbar in ihrer gegenwärtigen vollkommenen Struktur ins Dasein
traten, d.h. sie wurden individuell erschaffen. Es ist daher offensichtlich, dass auch “menschliche Evolution” eine
Fiktion ist, die sich niemals zugetragen hat.
Was ist also die Grundlage auf der die Evolutionisten ihre Geschichte vortragen?
Die Grundlage sind eine große Anzahl von Ausgrabungsfunden, die den Evolutionisten es ermöglichen, imagi-
näre Interpretationen darauf aufzubauen. Im Lauf der Weltgeschichte lebten etwa 6000 Affenspezien wovon die
meisten, d.h. bis auf nur noch etwa 120 heutzutage existierende, ausgestorben sind. Diese, zum größten Teil ausge-
storbenen 6000 Affenspezien bilden eine reiche Fundgrube für die Evolutionisten.
Die Evolutionisten schrieben ihr Drehbuch der menschlichen Evolution, indem sie einige der Schädel, die ihrem
Zweck dienten, in einer ansteigenden Größenanordnung vom kleinsten zum größten aufreihten, mit einigen Schä-
deln von vergangenen Menschenrassen darunter verstreut. Entsprechend dieses Szenarios haben die Menschen und
Affen gemeinsame Vorfahren. Diese Geschöpfe entwickelten sich evolutiv im Lauf der Zeit weiter, und einige von ih-
nen wurden zu den Affen unserer Zeit, wobei eine andere Gruppe, die einer anderen Evolutionsbranche folgte zum
neuzeitlichen Menschen wurde.
Alle paläontologischen, anatomischen und biologischen Befunde jedoch haben gezeigt, dass diese Behauptung
einer Evolution ebenso fiktiv und unhaltbar ist, wie all die anderen. Kein einwandfreier oder echter Beweis wurde
vorgelegt, der gezeigt hätte, dass eine Verwandtschaft zwischen dem Menschen und dem Affen bestünde, nur Fäl-
schungen, Verdrehungen, irreführende bildliche Darstellungen und Kommentare.
Der Fossilnachweis deutet daraufhin, dass soweit die Geschichte zurückreicht, der Mensch immer Mensch war
und der Affe immer Affe. Einige der Fossilien von welchen die Evolutionisten behaupten, sie seien von Vorfahren
des Menschen, gehören zu Menschenrassen, die bis vor relativ kurzer Zeit – etwa vor 10000 Jahren – lebten und dann
verschwanden. Darüber hinaus haben viele der gegenwärtig lebenden menschlichen Gesellschaften die gleiche kör-
perliche Gestalt und die gleichen Charaktermerkmale wie jene ausgestorbenen Menschenrassen, von denen die Evo-
lutionisten behaupten, sie seien die Vorgänger des Menschen gewesen. All dies ist ein klarer Beweis, dass der Mensch
niemals während irgendeiner Geschichtsepoche einem evolutiven Prozess ausgesetzt war.
Das Wichtigste von allem ist, dass eine Vielfalt von Unterschieden in der menschlichen Anatomie und der des
Affen bestehen, keiner von welchen derart ist, dass er durch einen evolutiven Vorgang zustande kommen hätte kön-
nen. “Zweibeinigkeit” ist einer davon. Wie später im Einzelnen beschrieben werden wird, ist Bipedalismus eine Ei-
genart des Menschen, und eine der wichtigsten Charaktermerkmale, die den Menschen von anderen Säugetieren
unterscheidet.
Der imaginäre Stammbaum des Menschen
Die darwinistischen Postulate sagen aus, dass der heutige Mensch sich evolutiv aus einer Art affenähnlichem Ge-
schöpf entwickelt hat. Im Lauf dieses angeblichen evolutiven Prozesses, dessen angenommener Beginn etwa 4 – 5
Millionen Jahre zurückliegt, soll es einige “Übergangsformen” zwischen dem neuzeitlichen Menschen und seinen
Vorfahren gegeben haben. Entsprechend dieses total imaginären Szenarios werden vier grundsätzliche “Kategorien”
aufgeführt:
Adnan Oktar 175