Page 179 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya
In den beiden Illustratio-
nen links ist A. afarensis
zu sehen. Das Bild unten
zeigt A. boisei. Diese Hy-
pothesen sind völlig imagi-
när. Australopithecinen
sind in Wahrheit eine aus-
gestorbene Affenart.
FALSCH
FALSCH
In sich selbst haben alle Entdeckungen und wissenschaftliche Forschung enthüllt, dass der Fossilnachweis keinen
evolutiven Prozess andeutet, wie er von den Evolutionisten vorgegeben wird. Die Fossilien, die von den Evolutionis-
ten als die Vorläufer des Menschen ausgegeben werden, gehören tatsächlich entweder verschiedenen menschlichen
Rassen an, oder Affenspezien.
Nun erhebt sich die Frage, welche der Fossilien menschlichen Ursprungs sind, und welche von Affen stammen?
Und ferner: Ist es jemals möglich, irgendwelche davon als Übergangsformen betrachten zu können? Um die Antwor-
ten darauf zu finden, wollen wir uns jede der Kategorien etwas näher betrachten.
Australopithecus: Eine Affenspezies
Australopithecus, die erste Kategorie, heißt übersetzt “der südliche Affe”. Es wird angenommen, dass diese Ge-
schöpfe zuerst vor etwa 4 Millionen Jahren in Afrika auftauchten, und dass es sie bis vor einer Million Jahren gab. Von
den Australopithecinen gibt es einige Klassen. Die Evolutionisten vermuten, dass A. Afarensis die älteste Australopithe-
cus Spezies ist, gefolgt von A. Africanus, welche eine schmälere Knochenstruktur aufweist, und dann schließlich A. Ro-
bustus, die relativ größere Knochen hat. A. Boisei wird von einigen Forschern als eine weitere Spezies angesehen,
während andere sie als eine Unterspezies von A. Robustus betrachten.
Alle der Australopithecus Spezien sind ausgestorbene Affen, die den gegenwärtigen Affen sehr ähnlich sind.
Ihre Gehirnmasse war die gleiche oder geringer als die der heutigen Schimpansen. Sie hatten vorstehende Ansätze an
den Händen und Füßen die ihnen zum Erklettern der Bäume dienten, und ihre Füße besaßen Umklammerungsfähig-
keit um sich an Ästen festzuhalten, in der gleichen Weise wie die neuzeitlichen Schimpansen es können. Sie waren
kleinwüchsig (bis zu 130 cm), und wie bei den heutigen Schimpansen war der männliche Australopithecus größer als
der weibliche. Viele Charaktermerkmale, wie die Einzelheiten des Schädels, die nahe zusammenstehenden Augen,
scharfe Backenzähne, die Mandibular-Struktur, lange Arme und kurze Beine sind ein Beweis, dass diese Lebewesen
sich nicht von den heutigen Affen unterschieden.
Die Evolutionisten behaupten, dass die Australopithecine, obwohl sie die Anatomie von Affen hatten, ungleich
diesen aufrecht liefen, wie Menschen.
Diese Behauptung des “aufrechten Gangs” ist in der Tat eine Ansicht, die von Paläoanthropologen wie Richard
Leakey und Donald C. Johanson seit Jahrzehnten vertreten wurde. Eine große Anzahl von Wissenschaftlern jedoch
führten ausgiebige Forschungsstudien an den Skelettstrukturen der Australopithecine durch, und zeigten, dass dieses
Argument unhaltbar ist. Lord Solly Zuckerman und Prof. Charles Oxnard, zwei weltbekannte Anatomen aus Eng-
land und den USA führten weitreichende Forschungsarbeiten an verschiedenen Australopithecus Exemplaren durch,
welche zeigten, dass diese Geschöpfe nicht in aufrechter Haltung in der Art des Menschen einhergingen. Nach 15-jäh-
rigem Studium der Fossilknochen, welches von der britischen Regierung getragen wurde, kamen Lord Zuckerman
und sein Team von 5 Fachleuten zu dem Schluss, dass Australopithecus eine Affenart war, und definitiv nicht als bi-
pedal gelten konnte, trotz der Tatsache, dass Zuckerman selbst ein Evolutionist war. 72 In Übereinstimmung damit
gliederte auch Charles E. Oxnard, ein anderer, für seine Forschung auf diesem Gebiet berühmter Evolutionist, die
Knochenstruktur des Australopithecus in die gleiche Kategorie, wie die des modernen Orang-Utan ein. 73
Adnan Oktar 177