Page 28 - Atlas der Schöpfung 1
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Der Versteinerungsprozess durch Mineralisierung kann auf drei unterschiedliche Weisen eintreten:
                          1. Wenn sich das Skelett vollständig mit Lösungsflüssigkeit anfüllt und der Zersetzungsprozess in ei-
                     nem späteren Stadium stattfindet, wird die interne Struktur fossilisiert.
                          2. Falls die ursprünglich vorhanden gewesenen Mineralien des Skeletts vollständig durch ein ande-

                     res Mineral ersetzt werden, so entsteht eine exakte Kopie des Originalskeletts.
                          3. Wenn aufgrund des Drucks ein "Abdruck" des Skeletts entsteht, so bleiben
                     die Oberflächenkonturen des Skeletts erhalten.
                          Bei Pflanzenfossilien andererseits kommt es einer Karbo-

                     nisierung, die durch Bakterien verursacht wird. Der Kar-
                     bonisierungsprozess ersetzt den Sauerstoff und
                     Stickstoff durch Kohlenstoff und Wasserstoff. Die Gewe-
                     bemoleküle werden dabei von Bakterien durch Druck-

                     und Temperaturveränderungen oder verschiedene che-
                     mische Prozesse aufgespalten, die in der Protein- und
                     Zellulosestruktur chemische Veränderungen bewirken,
                     die nur Kohlefasern übrig lassen. Andere organische

                     Substanzen wie Kohlendioxid, Methan, Hydrogensul-
                     fat und Wasserdampf verschwinden. Dieser Prozess
                     ließ vor etwa 354 bis vor 290 Millonen Jahren die na-
                     türlichen Kohleschichten aus den Sümpfen der Kar-

                     bonzeit entstehen.
                          Fossilien bilden sich ebenfalls, wenn Organismen
                     in kalziumreichem Wasser von Mineralien wie Traver-
                     tin überzogen werden. Nachdem der Organismus ver-

                     rottet ist, finden sich seine Konturen im Mineralbett.               Eine 20 – 15 Millionen Jahre alte Gnitze, konserviert in Bernstein.




                       Unter extremen Bedingungen werden mitunter auch empfindliche Organismen fossilisiert. Hier ist
                       ein Schlangenstern aus der Jurazeit (vor 206 – 144 Millionen Jahren) abgebildet. Es gibt nicht den
                       geringsten Unterschied zwischen diesem Schlangenstern und Schlangensternen von heute.


















































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