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KAPITEL 6











                             DER URSPRUNG DER VÖGEL UND SÄUGETIERE











                           ntsprechend der Evolutionstheorie nahm das Leben seinen Ursprung im Meer, entwickelte sich evolutiv weiter,
                           und wurde dann durch die Amphibien aufs Festland übertragen. Dieses Szenario sieht weiter vor, dass sich die
                  E Amphibien evolutiv weiter in Reptilien entwickelten, welche ausschließlich an Land lebten. Dies ist wiederum

                  sehr zweifelhaft aufgrund der enormen strukturellen Unterschiede, die zwischen diesen beiden Tiergattungen bestehen.
                  Das Amphibienei, z.B. ist dazu vorgesehen, im Wasser auszureifen, wobei das amniotische Ei sich an Land entwickelt.
                  Eine “schrittweise Evolution” der Amphibie kommt nicht in Frage, da es einer Spezies nicht möglich ist, ohne ein in je-
                  der Hinsicht vollkommenes Ei zu überleben. Abgesehen davon liegt wie üblich keinerlei Nachweis irgendwelcher Über-
                  gangsformen vor, welche die  Amphibien und Reptilien miteinander verbunden hätten. Der evolutionistische

                  Paläontologe Robert L. Carroll, musste akzeptieren, dass “die frühen Reptilien sich sehr weitgehend von den Amphi-
                  bien unterschieden und dass ihre Vorfahren bisher noch nicht gefunden werden konnten.”             44
                       Dennoch sind die zu hoffnungslosem Scheitern verurteilten Szenarien der Evolutionisten noch nicht zu Ende. Es
                  verbleibt das Problem, diese Geschöpfe zum Fliegen zu bringen! Da die Evolutionisten glauben, dass Vögel sich auf ir-
                  gendeine Weise evolutiv entwickelt haben, behaupten sie, dass dieselben sich aus Reptilien verwandelt haben. Keiner je-

                  doch der spezifischen Mechanismen der Vögel, welche eine total unterschiedliche Struktur zu der der Landtiere
                  aufweisen, kann durch allmähliche Evolution erklärt werden. Das erste große Hindernis für die Evolutionisten sind die
                  Flügel, die ein ausschließliches Charaktermerkmal der Vögel darstellen. Ein türkischer Evolutionist, Engin Korur, ge-
                  steht die Unmöglichkeit einer Evolution der Flügel zu:
                       Eine Eigenschaft, die Augen und Flügel gemeinsam haben, ist, dass beide nur dann funktionsfähig sind, wenn sie voll ent-
                       wickelt sind. In anderen Worten, ein halbentwickeltes Auge kann nicht sehen; ein Vogel mit halbentwickelten Flügeln
                       kann nicht fliegen. Wie diese Organe zustande kamen ist eines der Mysterien der Natur geblieben, das noch erhellt werden
                       muss. 45
                       Die Frage, wie die vollkommene Struktur der Flügel im Zuge von aufeinanderfolgenden Zufallsmutationen zustan-
                  de kam, bleibt vollkommen offen. Es kann keine Erklärung dafür geben, wie die Vorderbeine eines Reptils sich aufgrund
                  einer genetischen Verformung (Mutation) in vollkommen funktionsfähige Flügel verwandeln hätten können.

                       Abgesehen davon ist es für einen auf dem Festland lebenden Organismus nicht ausreichend, Flügel zu haben, um
                  damit dann auch fliegen zu können. Die landbeheimateten Organismen mangeln viele der strukturellen Mechanismen,
                  die den Vögeln zum Fliegen dienlich sind. Die Knochen der Vögel, z.B. sind wesentlich leichter als die der Festlandtie-
                  re. Ihre Lungen funktionieren in unterschiedlicher Weise. Sie haben ein unterschiedliches Muskel- und Skelettsystem
                  und ein äußerst spezialisiertes Herz-Kreislaufsystem. Diese Eigenschaften sind mindestens ebenso wichtige Vorausset-
                  zungen zum Fliegen wie die Flügel. All diese Mechanismen hätten gleichzeitig in ihrer Gesamtheit vorhanden sein müs-
                  sen und könnten sich nicht allmählich durch “Anhäufung” gebildet haben. Aus diesem Grund ist die Theorie die

                  vorgibt, dass sich Festlandtiere evolutiv in Vögel entwickelt haben, vollständig unhaltbar.
                       Selbst wenn wir annähmen, dass diese unmögliche Geschichte möglich wäre, erhebt sich wiederum die Frage, wa-
                  rum die Evolutionisten dann nicht in der Lage waren, in Unterstützung derselben irgendwelche “halbbeflügelte” oder
                  “einzel flügelige” Fossilien aufzuweisen?


                       Eine andere angebliche Übergangsform: Der Archäopteryx

                       In Erwiderung bringen die Evolutionisten den Namen eines einzigen Geschöpfes hervor. Es ist die Versteinerung ei-
                  nes Vogels namens Archäopteryx, welcher eine der bekanntesten sogenannten Übergangsformen der wenigen ist, die die
                  Evolutionisten noch immer verteidigen. Der Archäopteryx, der unter den Evolutionisten als Vorfahre der heutigen Vögel





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