Page 135 - Gottes farbenprächtiges Kunstwerk
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ADNAN OKTAR                           133


                 Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr komplizier-
            te Struktur, und zufällige Veränderungen können sie daher nur beschädi-
            gen. Der amerikanische Genetiker B. G. Ranganathan erklärt es folgender-
            maßen:
                 „Erstens sind echte Mutationen in der Natur sehr selten. Zweitens
            sind die meisten Mutationen schädlich, denn sie sind zufallsbedingt und
            ergeben daher keine geordnete Veränderung der Genstruktur; Jede
            Veränderung in einem System hoher Ordnung wird zu dessen Nachteil
            sein, nicht zu dessen Vorteil. Wenn ein Erdbeben die geordnete Struktur
            eines Gebäudes erschüttert, so ergeben sich zufällige Veränderungen an
            seiner Statik und seinen Bauelementen, die aller Wahrscheinlichkeit nach
            keine Verbesserungen bewirken werden. 9
                 So überrascht es auch nicht, dass bisher keine nützliche Mutation,

            keine, die den genetischen Code verbessert hätte, beobachtet werden
            konnte. Alle Mutationen haben sich als schädlich erwiesen. Es besteht
            heute Einigkeit darüber, dass Mutationen, die als „evolutionärer
            Mechanismus“ präsentiert werden, tatsächlich eine genetische
            Begleiterscheinung sind, die die betroffenen Organismen schädigt und
            Missbildungen verursacht. Der bekannteste Effekt einer Mutation beim
            Menschen ist der Krebs. Es versteht sich von selbst, dass ein zerstöreri-
            scher Mechanismus kein evolutionärer Mechanismus sein kann.
            Andererseits kann die natürliche Selektion selbst gar nichts bewirken, wie
            auch Darwin feststellte. Diese Zusammenhänge zeigen uns, dass es kei-
            nen evolutionären Mechanismus in der Natur gibt. Wenn dies aber so ist,
            dann kann auch kein Prozess namens Evolution in der Natur stattgefun-
            den haben.



                 Keine Übergangsformen im Fossilienbestand
                 Der beste Beweis, dass das von der Evolutionstheorie angenommene
            Szenarium nicht stattgefunden hat, ist der Bestand an ausgegrabenen
            Fossilien.
                 Der Theorie zufolge stammt jede Art von einem Vorfahren ab. Eine
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