Page 131 - Gottes farbenprächtiges Kunstwerk
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ADNAN OKTAR                           129


                 Die komplexe Struktur des Lebens
                 Der Hauptgrund, warum die Evolutionstheorie mit dem Versuch,
            den Ursprung des Lebens zu erklären, auf der ganzen Linie gescheitert
            ist, besteht darin, dass selbst die scheinbar simpelsten Organismen eine
            außerordentlich komplexe Struktur aufweisen. Eine lebende Zelle ist
            komplizierter aufgebaut, als jede vom Menschen erfundene Technik.
            Auch heute kann eine Zelle selbst in den modernsten Laboratorien der
            Welt nicht mit Hilfe organischer Chemie künstlich erzeugt werden.
                 Die Voraussetzungen zur Zellbildung sind schon rein quantitativ zu
            hoch, um durch zufällige Ereignisse erklärt werden zu können. Die
            Wahrscheinlichkeit, dass Proteine – die Bausteine der Zelle – sich zufällig
            synthetisieren, beträgt für ein durchschnittliches, aus etwa 500
            Aminosäuren bestehendes Protein 1 zu 10 hoch 950. Mathematisch gilt
            schon eine Wahrscheinlichkeit, die kleiner ist als 1 zu 10 hoch 50 als unter
            praktischen Gesichtspunkten gleich Null.
                 Das DNS Molekül, das sich im Zellekern befin-
            det und in dem die genetische Information gespei-
            chert ist, ist eine Datenbank, die kaum zu be-
            schreiben ist. Würde man die in der DNS ent-
            haltenen Informationen aufschreiben, so ent-
            stünde eine Enzyklopädie mit etwa 900
            Bänden zu je 500 Seiten.
                 Hier ergibt sich denn auch folgendes


         Eine der Tatsachen, welche die Evolutionstheorie ungül-
         tig machen, ist die unglaublich komplexe Struktur des
         Lebens. Das DNS-Molekül, das sich im Kern der Zellen al-
         ler Lebewesen befindet, ist ein Beispiel dafür. Die DNS ist
         eine Art Datenbank, geformt durch die Anordnung der 4
         Moleküle in verschiedener Reihenfolge. Diese Datenbank
         erhält die Codes der allen physikalischen Eigenschaften
         der Lebewesen. Würde man die in der DNS enthaltenen
         Informationen aufschreiben, so entstünde eine
         Enzyklopädie mit etwa 900 Bänden zu je 500 Seiten.
         Unbestreitbarerweise widerlegt diese au_erordentliche
         Information das Konzept des Zufalls.
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