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40000 JAHRE ALTE SPEERE
ZUM ERSTAUNEN DER EVOLUTIONISTEN
1995 entdeckte der deutsche Archäologe Hartmut Thieme in Schöningen in Deutschland eine
Reihe sorgfältig gefertigter hölzerner Speere – die ältesten bekannten Jagdwaffen der Welt.
Diese Entdeckung war eine große Überraschung für die Evolutionisten, nach deren Ansicht
systematisches Jagen erst mit dem Erscheinen des so genannten modernen Menschen vor
40000 Jahren aufkam. Damit die Speere von Clacton und Lehringen , die bereits zuvor gefun-
den worden waren, mit der evolutionistischen Lüge übereinstimmen konnten, waren sie zu
Grabungsstöcken und Schneesonden degradiert worden. 18
Die in Schöningen gefundenen Speere waren jedoch 10 Mal so alt, nämlich ca. 400000 Jahre.
Die Altersbestimmung war so sicher, dass Robin Dennell, ein Archäologe an der Universität
von Sheffield, dessen Artikel in Nature abgedruckt wurde, feststellte, es sei unmöglich, eine
andere Einschätzung vorzunehmen:
„Doch bei den Funden von Schöningen handelt es sich eindeutig um Speere: Sie als Grabungs-
stöcke und Schneesonden anzusehen, wäre, als würde man eine Bohrmaschine zum Briefbesc-
hwerer erklären.” 19
Ein Grund, warum evolutionistische Wissenschaftler von diesen Speeren so überrascht wa-
ren, ist deren Fehleinschätzung, die angeblich primitiven Menschen jener Zeit hätten solche
Gerätschaften nicht herstellen können. Doch diese Speere sind das Produkt eines Verstandes,
der in der Lage war, zu berechnen und zu planen. Jeder Speer war aus dem Stamm einer etwa
30 Jahre alten Fichte gemacht und die Spitze befand sich an dessen unterem Ende, wo das
Holz am härtesten ist. Jeder Speer hatte dieselben Proportionen und der Schwerpunkt befand
sich ca. ein Drittel der Schaftlänge von der Spitze entfernt.
Thieme, der Entdecker der Speere, sagt:
Sie repräsentieren eine erhebliche Investition an Zeit und Fertigkeiten – die Auswahl eines
passenden Baumes, die Bearbeitung des Stammes und das Endstadium des Zuspitzens. Das
heißt, diese (so genannten) Hominiden lebten nicht innerhalb einer spontanen „Fünf Minuten
Welt“, in der sie rein opportunistisch auf eintretende Situationen reagierten. Wir sehen hier ei-
ne beachtliche Planungstiefe, ein ausgeklügeltes Design und geduldiges Bearbeiten des Hol-
zes, Eigenschaften, die man bisher nur dem modernen Menschen zugeschrieben hat. 20
Thieme, der Entdecker der Speere, sagt:
Der Gebrauch von raffiniert gefertigten Speeren in einer so frühen Zeit wie dem mittleren Ple-
istozän könnte bedeuten, dass viele aktuelle Theorien über das Verhalten der frühen Mens-
chen und deren Kultur revidiert werden müssen. 21
Wie Hartmut Thieme und Robin Dennell feststellen, reflektie-
ren die Behauptungen der Darwinisten über die Geschichte
der Menschheit nicht die Tatsachen. Die Wahrheit ist vielmehr,
dass die Menschheit nie eine Evolution durchlaufen hat. In der
Vergangenheit existierten sowohl rückständige als hoch ent-
wickelte Zivilisationen.
518 Atlas der Schöpfung
(Band 2)