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Man muss sich abfinden mit dem Schock


                       Materialismus ist der Glaube, der die Existenz des Immateriellen oder des „Übernatürlichen“ kategorisch
                  ablehnt. Die Wissenschaft andererseits ist nicht verpflichtet, ein solches Dogma zu akzeptieren. Die Aufgabe
                  der Wissenschaft ist es, die Natur zu beobachten und Ergebnisse zu liefern.
                       Und die Wissenschaft enthüllt die Tatsache, dass das Leben erschaffen worden ist. Wenn wir die phantasti-

                  schen, komplexen Strukturen der Lebewesen untersuchen, sehen wir, dass sie so außergewöhnliche
                  Eigenschaften haben, dass sie niemals durch das Wirken natürlicher Prozesse und des Zufalls erklärt werden
                  können. Jedes außergewöhnliche Merkmal ist der Beweis für die Existenz einer Intelligenz, die es ins Dasein
                  gebracht hat; daher müssen wir annehmen, dass auch das Leben durch eine Macht erschaffen worden ist. Diese
                  Macht gehört einer immateriellen Weisheit - der überlegenen Weisheit des allmächtigen Gottes, der die Natur

                  regiert…
                       Kurz, das Leben und alle Lebewesen sind erschaffen worden. Das ist kein dogmatischer Glaube wie der
                  Materialismus, sondern eine schlichte Tatsache, offenbart durch wissenschaftliche Beobachtungen und
                  Experimente.
                       Diese Erkenntnis muss ein schrecklicher Schock sein für Wissenschaftler, die gewohnt waren, an den
                  Materialismus zu glauben und darüber hinaus zu glauben, Materialismus sei eine Wissenschaft.

                       Michael Behe, einer der wenigen Wissenschaftler, die sich heutzutage gegen die Evolutionstheorie stellen,
                  beschreibt diesen Schock so:

                       Die resultierende Erkenntnis, dass das Leben von einer Intelligenz gestaltet worden ist, ist für uns Menschen des 20.
                       Jahrhunderts, die wir uns an den Gedanken gewöhnt haben, das Leben sei das Ergebnis einfacher Naturgesetze, ein
                       Schock. Doch andere Jahrhunderte haben andere schockierende Wendepunkte erlebt und es gibt keinen Grund an-
                       zunehmen, wir würden davon verschont bleiben.       341

                       Die Menschheit hat sich befreit von Dogmen wie denen, die Erde sei flach oder sei der Mittelpunkt des
                  Universums. Jetzt befreit sich die Menschheit von dem materialistisch-evolutionistischen Dogma, das Leben
                  sei "von selbst" entstanden.

                       Die Pflicht eines jeden wirklichen Wissenschaftlers ist es nun, das materialistische Dogma ad acta zu legen
                  und den Ursprung des Lebens und der Lebewesen mit der Ehrlichkeit und der Objektivität zu untersuchen,
                  die einem wahren Wissenschaftler ansteht. Ein wahrer Wissenschaftler muss den "Schock" verarbeiten und
                  sich nicht selbst an ausgediente Dogmen des 19. Jahrhunderts binden und unmögliche Szenarien verteidigen.


















































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                     (Band 2)
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