Page 26 - Das Wunder der Stechmücke
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ADNAN OKTAR


















                       weibliche Mücke                männliche Mücke


                 Hier tauchen Fragen auf, die von der Evolutionstheorie beantwor-
                 tet werden müssen.
                     Sofern die Stechmücke nicht durch Schöpfung, sondern als
                 Ergebnis von Zufällen entstanden wäre, müssten bei jeder neuge-
                 borenen Mücke die Flügel in beliebiger Geschwindigkeit schlagen.
                 Denn es gäbe keinen Grund, der das Männchen zu einem langsa-
                 meren und das Weibchen zu einem schnelleren Flügelschlag ver-
                 anlassen würde. Um jedoch ihr eigenes Geschlecht zu bekunden,
                 schwingen die Mitglieder beider Geschlechter ihre Flügel in der
                 entsprechenden Geschwindigkeit.
                     Doch dieser Frequenz-Unterschied allein ergibt noch keinen
                 Sinn. Sofern bei der männlichen Stechmücke das angeborene
                 hochempfindliche Wahrnehmungsvermögen nicht vorhanden
                 wäre, ergäben diese Flügelschläge überhaupt keinen Sinn. So wie
                 die von der weiblichen Stechmücke erzeugten Schwingungen




















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