Page 27 - Das Wunder der Stechmücke
P. 27
HARUN YAHYA
dem Menschen sinnlos erscheinen, träfe es auch für die männliche
Mücke zu. In einem solchen Fall würde, weil das Männchen das
Weibchen nicht wahrnehmen kann, eine Paarung nicht stattfin-
den.
Zweifellos ist auch das Gegenteil möglich. Wenn die männli-
che Stechmücke ein hochentwickeltes Wahrnehmungsvermögen
besässe, aber alle Mücken, - Männchen und Weibchen, in verschie-
denen Frequenzen die Flügel schwingen würden, würde auch ein
empfindliches Wahrnehmungsvermögen beim Männchen keinen
Sinn ergeben. Dies würde in beiden Fällen in der betreffenden
Generation das Aussterben der Stechmücken bedeuten.
Diese Situation zeigt uns, dass das Erkennungssystem für die
Paarung der Stechmücken bereits ab dem ersten Mückenpaar vor-
handen sein muss. Die einzige Erklärung, dass ein derart emp-
findlicher Mechanismus plötzlich zum Vorschein kommt, ist somit
eine bewusste Schöpfung.
Nach Vollendung
der Paarung bewahrt die
weibliche Stechmücke die
Spermien des Männchens
in einem besonderen
Beutel auf, damit sie die
befruchteten Eier über
Wochen hinweg ablegen
kann. Die weibliche
Mücke beginnt sofort
nach der Paarung mit
dem Blutsaugen, denn Spezielle Kneifzangen des Männchens zum
Festhalten des Weibchens in der Luft. Sofern es
für die Entwicklung ihrer
diese Kneifzangen nicht gäbe, könnte die
Eier wird Blut benötigt. Paarung nicht stattfinden und dies würde das
Aussterben der Stechmücken-Gattung bedeuten.
25