Page 56 - Das Wunder der Stechmücke
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ADNAN OKTAR


                 Lebewesen existiert hätte, ist unlogisch. Der erste Mensch war
                 bereits vollständig und fehlerfrei, er muss also erschaffen worden
                 sein.
                     Auf die gleiche  Art muss auch die Stechmücke ihre
                 Eigenschaften als genetische Chiffre in ihrer DNS aufweisen.
                 Andernfalls muss sonst die nachfolgende Generation dies entbeh-
                 ren. Die genetischen Chiffren sowohl der Atemröhre, als auch des
                 Fettes der sich an deren Spitze befindlichen Zellen hätten den
                 Fortpflanzungszellen des fiktiven Lebewesens, das der angenom-
                 mene Vorfahr der Stechmücke gewesen sein soll, gleichzeitig
                 lückenlos und fehlerfrei beigegeben werden müssen, was unmög-
                 lich ist.  Auch hier ist wiederum der logische Schluss, dass die
                 Stechmücke in fehlerloser und perfekter Weise erschaffen wurde.
                     Wie kann nun die Mücke die eingeatmete Luft in ihrem
                 Körper verteilen?
                     Die Atmung der Stechmücke vollzieht sich in dieser Weise:
                     Die Mücke füllt die eingeatmete Luft in zwei winzige
                 Säckchen. Diese Säckchen sind mit Kapillarröhrchen verbunden,
                 und dank dieser Kapillaren wird die Luft im Körper verteilt.
                     Zwischen den Säckchen befindet sich ein dem Bedürfnis der
                 Stechmücke geeignetes Herz. Durch die regelmässigen
                 Herzschläge übernehmen die Säckchen die Funktion einer
                 Luftpumpe und ermöglichen so die Verteilung der Luft im ganzen
                 Körper.
                                Auch Organe Herz, Magen und Därme müssen
                                       sich vollständig im Körper der Mücke
                                          befinden.   Zusammen      mit   dem
                                         Atmungssystemsind auch diese Organe
                                       für   die   Stechmücke     unerlässlich.
                                           Sicherlich ist eine Mücke nicht denk-
                                            bar, die mit allen anderen Systemen,
                                             aber ohne Herz ausgestattet ist.






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