Page 51 - Das Wunder der Stechmücke
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HARUN YAHYA
ihren Hausbau. Sie scheidet ein leicht formbares, gelatineartiges
Sekret aus. Daraus baut sie in passender Form eine Art Nest, das
auf beiden Seiten einem offenen Rohr gleicht. Dieses Nest gräbt sie
im Schlamm oder im Sand ein, oder sie trägt es neben sich her.
Da die Larve keine Chemikerin ist, wäre es nicht sehr klug zu
denken, dass sie dieses Sekret mit ihrem eigenen Verstand und
Wissen hergestellt habe. Auch wenn sie es mit ihrer eigenen
Intelligenz und Klugheit herstellen würde, wäre es nicht denkbar,
dass sie ein solches System in ihrem eigenen Körper installieren
könnte. Da sie nicht als Architekt ausgebildet wurde ist es auch
klar, dass sie den Bau eines solchen, in den Sand einzugrabenden
Nestes, nicht planen kann.
Auch wenn sie diese Eigenschaften – wie die Evolutionisten
behaupten – zufällig oder durch Erfahrung errungen hätte, ist eine
Larve auch nicht imstande, die erworbene Information an die
nachfolgende Generation weiterzugeben. Ein neugeborenes
Lebewesen kann nicht etwas lernen, ohne dass jemand da ist um
es ihn zu lehren.
Sofern ein Lebewesen von Geburt an Informationen besitzt,
diese richtig anwendet und auch seit seiner Geburt mit allen
Möglichkeiten und Materialien versehen ist, gibt es nur eine einzi-
ge Erklärung: Diese Informationen und Eigenschaften werden
dem Lebewesen durch Gott gegeben, demjenigen, durch den es
selber aus dem Nichts erschaffen wurde.
Atmen mit dem Kopf nach unten
Während ihres Entwicklungsstadiums nimmt die Larve
ununterbrochen Nahrung auf. Damit ihr Mund ständig mit dem
Wasser in Berührung bleibt, ist es nötig, dass sie mit dem Kopf
nach unten hängt. Ein zweites Grundbedürfnis der Larve ist die
Atmung. Wie kann sie diesen zwei Grundbedürfnissen – fressen
und atmen – mit dem Kopf nach unten gleichzeitig gerecht wer-
den?
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