Page 509 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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73 S. darüber Cicero von der Freundschaft XIX, 4.


                74 Prudens . A. M. versteht diesen Ausdruck von seinen Kenntnissen in
                der Jurisprudenz. S. das folg. Cap. gegen das Ende.


                75 Vergl. über diese Ansicht unsere Anmerkungen von Cic. de N. D. II,
                55. 138. S. 442. der größern, und S. 163. der kleinern Ausg. Dann zum

                Cic. de Leg. I, 7. S. 55. f. Das. Turnebus S. 551, vgl. S. 758.


                76 Scherzhafte Anwendung der prätorischen Formel: uti nunc
                possidetis, quo minus ita possideatis, vim fieri veto: bei
                Gaius IV, 160.


                77 Nach unserer Textesänderung. Nach der Handschrift hieße es: »in der
                ich – Meister bin.«


                78 Cicero spricht öfters von ihm: z. B. Brut. 20. von der Freundschaft 2.
                und 6. pro Mur. 31. ad Fam. IV, 6. von seinen astronomischen
                Kenntnissen de Off. I, 6. de Sen. 14. bekanntlich ein sehr

                unterrichteter Mann, als man von einer ganz gleichen Erscheinung
                erzählte, S. Cicero de N. D. I, 25. Das. Wyttenbach S. 733. unserer
                größern Ausg. Vielleicht war es die unter den Consuln Ti. Sempronius

                Gracchus und M. Juventius Thalna im J. R. 591, von der Jul.
                Obsequens de Prodig. 12. spricht. und er sich gerade bei dem M.
                Marcellus, seinem vormaligen Mitconsul, befand, eine Sphäre

                [künstliche Maschine, die den Himmelslauf nachbildete] herbeibringen
                ließ, welche der Großvater des M. Marcellus nach der Eroberung von
                Syrakus aus der äußerst reichen und prachterfüllten Stadt mit nach Hause
                gebracht hatte, Ueber die Herrlichkeit von Syrakus spricht Cicero in
                Verr. Act. II. IV, 52. 117. ff. Ueber die Sphäre des Archimedes hatte
                Polybius in seinem 8ten Buche, das wir nicht mehr ganz haben,
                gesprochen. das einzige Stück von der unermeßlichen Beute, das er sich

                zueignete. Oft schon hatte ich von dieser Sphäre wegen des großen
                Ruhmes [ihres Verfertigers] des Archimedes sprechen hören, und
                verwunderte mich darum, als ich sie erblickte, nicht so sehr, zumal da
                jene Sphäre, welche derselbe Marcellus in dem Tempel der Tugend S.

                darüber Creuzer zu Cic. de N. D. II, 25. S. 297; ausführlicher de
                Rhoer. Otium Daventr. p. 226. bis 231. niedergelegt hatte, und die

                gleichfalls von Archimedes verfertigt ist, weit schöner war und
                allgemeiner gepriesen wurde. Allein als Gallus die Einrichtung des
                Werkes mit größter Einsicht auseinander setzte, drang sich mir die




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