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Entwicklung

Trüffel wachsen also unterirdisch und zeigen sich als knollenförmige Pilze. Der eigentliche Pilz ist aber ein weitreichendes
Geflecht von fadenförmigen Pilzzellen (Hyphen) und wird als Myzel bezeichnet. Trüffel sind also nur die Fruchtkörper, das
Vermehrungsorgan des Pilzgeflechtes.

Pilze sind im Allgemeinen nicht in der Lage Photosynthese zu betreiben dh sie können ihre Lebensenergie nicht aus dem
Sonnenlicht gewinnen und sind für ihren Stoffwechsel auf andere Lebewesen angewiesen. Der Trüffelpilz wächst deshalb
immer in Symbiose mit bestimmten Bäumen oder Sträucher. Das Myzel (Hyphengeflecht) des Trüffels verbindet sich mit den
Wurzeln der Bäume, über diese Schnittstelle werden dann Stoffe zum gegenseitigen Nutzen ausgetauscht. Der Trüffelpilz
vergrößert mit seinen feinen Hyphen die Aufnahmefläche der Wurzeln um das fünfzig-fache und hilft so der Pflanze Wasser
und wertvolle Mineralstoffe aufzunehmen. Er erhält dafür im Gegenzug Nährstoffe, Kohlenhydrate und Vitamine. Dies ist von
der Natur genial eingerichtet. Diese Symbiose oder Lebensgemeinschaft zwischen Trüffel und höheren Pflanzen wird als
Mykorrhiza bezeichnet.
Anmerkung: Trüffel können also nicht wie so manch anderer Pilz im Keller kultiviert werden oder im Labor gezüchtet werden