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BEricht üBEr das GEschäftsjahr 2019 | 9
begleiteten Entwicklungen, wie z. B. beim Campus Rhein-Erft der TH Köln
in Erftstadt-Liblar oder auch des so genannten Innovation Hub Bergisches
RheinLand. Es wird aber vor allen Dingen auf der Rheinschiene ein ganzes
Projektbündel geben, in dem sowohl öffentliche Gelder als auch privates Invest
umgesetzt werden. Ein besonderes Projekt, das ich an dieser Stelle herausgrei-
fen möchte und das aus unserer Sicht regional bedeutsam ist, ist der gewaltige,
angelaufene Umbau der A1 und der A3 in Leverkusen. Diese Baustelle ist von
regionaler, nationaler und internationaler Bedeutung. Im Umkehrschluss muss
es aber gelingen, dass diese „Jahrhundertbaustelle“ für die Stadt Leverkusen nicht
nur eine überregionale Belastung mit sich bringt, sondern dort auch zu einem
nachhaltigen Mehrwert für die Stadtentwicklung führt. Wir unterstützen daher
als Region Köln/Bonn e. V. die Bemühungen der Stadt Leverkusen ausdrücklich,
den Infrastrukturumbau dafür zu nutzen, die verschiedenen Stadtteile innerhalb
Leverkusens wieder miteinander zu vernetzen. Unter dem Stichwort „Central
Park“ hat die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Region Köln/Bonn e. V. hierfür
eine räumliche Vision entwickelt, die wir in den nächsten Jahren gemeinsam
weiter in die Realisierung und Umsetzung bringen wollen. Ähnlich verhält es
sich mit dem Zanders-Areal in Bergisch Gladbach, welches im Rahmen der RE-
GIONALE 2025 zu einem Schwerpunktprojekt entwickelt wird und eine außer-
gewöhnliche Konversionsaufgabe im regionalen Maßstab darstellt. So freue ich
mich auf viele konkrete Projekte, weil genau diese Projekte den Menschen den
Mehrwert der Arbeit des Vereins vor Ort zeigen. Es ist wichtig, dass wir neben
der notwendigen Kooperation auf strategischer Ebene dann vor Ort „liefern“ –
und auch dafür stehen die Zeichen in der kommenden Zeit gut.
Herr Vorsitzender, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Blick vom Balkon des Kardinal-schulte-hauses über die region Köln/Bonn.
© Region Köln/Bonn e. V., Julia Holland