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Raum entwickeln, umbau lenken     |  43





               Vernetzung und Positionierung


               Neben der Projekt- und Konzeptarbeit auf den unterschied-  nenten der Kreise im Geschäftsgebiet der KSK, verschie-
               lichen Handlungsebenen gehört nicht zuletzt die Netz-  denen Geschäftsbereichen der Sparkasse sowie dem Region
               werkarbeit zu den Aufgaben im Arbeitsfeld „Raum“. Auch   Köln/Bonn e. V. dient unter Federführung und Koordina-
               2019 wurden Treffen der Facharbeitsgremien, dem Arbeits-  tion der KSK dem Austausch zu wohnungsmarktrelevanten
               kreis Natur und Landschaft,  dem Arbeitskreis Rhein und   und wohnungspolitischen Entwicklungen in der Region bis
               der Kooperationsrunde Siedlungsentwicklung vom Region   hin zur Diskussion konkreter Projekte und Formate.
               Köln/Bonn e. V. koordiniert und durchgeführt.

               Aufgrund der Bindung einer Vielzahl von Akteuren aus den   Landesinitiative Bauland an der Schiene
               Gremien durch die Veranstaltungen im Rahmen des Agglo-  Die Landesinitiative Bauland an der Schiene zielt auf eine
               merationskonzeptes sowie zur Regionalen Klimawandelvor-  Förderung von  Wohnbaulandentwicklung an und im
               sorgestrategie und durch die Beteiligung in den jeweiligen   Umfeld von Haltepunkten des Schienenpersonennahver-
               Steuerungsgruppen wurde der Sitzungsturnus im Jahr 2019   kehrs (SPNV). Sie korrespondiert unmittelbar mit den
               bewusst reduziert. Zugleich haben die Gremien im Rahmen   Entwicklungsprinzipien „Transportorientierte Siedlungs-
               von Workshops an der Konzeptentwicklung mitgewirkt. So   entwicklung“ und „Dreifache Innenentwicklung“ im
               hat der Arbeitskreis Natur und Landschaft maßgeblich an   Rahmen  des  Agglomerationskonzeptes. Der Region Köln/
               der  Teilstrategie „Freiraum“ des Agglomerationskonzeptes   Bonn e. V. begleitet den von der BahnFlächenEntwicklungs-
               mitgearbeitet.  Die  Kooperationsrunde  Siedlungsentwick-  Gesellschaft NRW (BEG NRW) und dem Ministerium für
               lung hat in einem Workshop die Ziele und Entwicklungs-  Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
               prinzipien hinter den Teilstrategien des Agglomerationskon-  Nordrhein-Westfalen geführten Prozess in der Region, so
               zeptes intensiv diskutiert und weiterentwickelt.   dass Fachinputs formuliert und Abgleiche mit den regiona-

               Die Schwerpunkte im Arbeitskreis Rhein bildeten, neben   len und teilregionalen Konzepten in der Region hergestellt
               dem kollegialen Austausch, die Präsentation der geplanten   werden können.
               interkommunalen Studie zu einem  Wasserbussystem auf   Nicht zuletzt ist der regelmäßige Austausch mit den Regio-
               dem Rhein (s. o.) sowie die Diskussion um die inhaltliche   nalplanungsbehörden, vor allem im Kontext des Regional-
               Weiterentwicklung  des Arbeitskreises. Vergleichbares steht   planprozesses Köln, zu nennen. Der Region Köln/Bonn e. V.
               für die Kooperationsrunde Siedlungsentwicklung und den   hat sich mit Inputs an den Prozessen „Region+ Wohnen“
               Arbeitskreis Natur und Landschaft 2020 an.       und „Region+ Wirtschaft“ der Bezirksregierung Köln betei-
                                                                ligt. Zudem haben regelmäßige Austausche zum Entwurf des
               AG Wohnbaulandentwicklung                        Agglomerationskonzeptes stattgefunden. Die Vernetzungs-
                                                                und Gremienarbeit wird auch 2020 fortgeführt werden.
               Auch 2019 war der Region Köln/Bonn e. V. an der AG
               Wohnbaulandentwicklung der Kreissparkasse Köln (KSK)
               beteiligt. Die Arbeitsgemeinschaft aus den Planungsdezer-



               In den wachsenden Städten entlang der Rheinschiene steigt der Bedarf an Wohnflächen, wie z. B. hier in Bonn.
               © Region Köln/Bonn e. V., Michael Sondermann
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