Page 151 - Asian Art December 2017 Lempertz (German Text)
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TEEKERAMIK AUS DER SAMMLUNG VOLLMER-BERGMANN, BERLIN
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Vase. Chosen-Karatsu. Kyûshû. Frühe Edo-Zeit
Fast zylindrisch mit eingezogenem Hals mit drei handgeform-
ten kleinen Scheiben und dreifach eingedrückter Mündung.
Bis zum wenig konkaven Boden eine hochglänzende schwärz-
liche Glasur, Mündung und Schulter weiß glasiert. Holzkasten
mit Papieretikett beschriftet: Karatsu.
H 23,2 cm
Ausstellungen
Momoyama-Keramik und ihr Einfluss auf die Gegenwart,
Stiftung Keramion, Frechen, 2011, 22.5.-11.9.2011
Literatur
Abgeb. in: Gudrun Schmidt-Esters (Hrsg.), Momoyama-Kera-
mik und ihr Einfluss auf die Gegenwart, Ausstellungskatalog,
Stiftung Keramion, Frechen, 2011, S. 33, Abb. 137
€ 1.500 – 2.000
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Vase. Tanba. Edo-Zeit
Mit weitem Hals und volutenförmigen Henkeln auf der Schul-
ter und eingeritzten diagonalen Strichen auf der Wandung.
Dünne Glasur mit weißer Überlaufglasur, die in unterschied-
lich langen Streifen läuft und Tropfen bildet. Holzkasten,
Baumwolltuch.
Auf dem Deckel beschriftet: Tanba. Innen beschriftet: Seikai
und aufgeklebtes Papieretikett mit dem Siegel: Ryûichi.
Kuki Ryûichi (1852-1931), ein Kulturpolitiker und erster
Direktor des Tokyo Nationalmuseums, war einer der Vorbe-
sitzer dieser Vase und hielt die Vase für ein Produkt aus Tanba,
wie aus den Schriftzeichen „Tanba“ in reishu (Beamtenschrift)
auf dem Deckel hervorgeht.
H 25,3 cm
Ausstellungen
Momoyama-Keramik und ihr Einfluss auf die Gegenwart,
Stiftung Keramion, Frechen, 2011, 22.5.-11.9.2011
Literatur
Abgeb. in: Gudrun Schmidt-Esters (Hrsg.), Momoyama-Kera-
mik und ihr Einfluss auf die Gegenwart, Ausstellungskatalog,
Stiftung Keramion, Frechen, 2011, S. 43, Abb. 69
€ 1.500 – 2.000
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