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Schlittenhunde                       Auch im antiken Rom haben Kriegshunde
                                                 ihre Besonderheiten: Verteidigungshunde
            In den kälteren Erdregionen nutzen
            Menschen seit Jahrhunderten Hunde, um  schützten die Nachhut, Angriffshunde wur-
            Schlitten über die weiten Schneeflächen zu  den an der Spitze der Front eingesetzt und
            ziehen. Der Schlitten wird sehr früh ein Mittel  Verbindungshunde verbanden die einzelnen
            der Fortbewegung für die Menschen, die sonst  Armeeposten. Ihr Schicksal war nicht ange-
            durch Schnee und Kälte völlig ortsgebunden  nehmer als das der anderen: Die Botschaften
            sind. Dies ist für sie die einzige Möglichkeit,  wurden ihnen zwangsweise einverleibt und die
            ihre Einsamkeit zu verlassen.        Hunde wurden bei ihrer Ankunft geopfert.  Römische Kunst, „Cave Canem“, Saal des Hundes,
                                                                                          Eingang einer römischenVilla in Pompeji, Italien ©
                                                                                          Prisma Archivo/Leemage/Josse
            Wertvolles Fleisch
            In Notzeiten war der Hund eine wichtige
            Nahrungsquelle, selbst ihre Knochen, ihr Fell
            und ihre Zähne wurden genutzt. Für den prä-
            historischen Menschen waren sie ein Mittel
            des Lebensunterhalts. Der Verzehr von
            Hundefleisch war in der römischen Antike
            weit verbreitet. Diese Tradition hielt in
            Europa bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts in
            Frankreich und bis zum zweiten Weltkrieg in
            Deutschland an. Guillaume Apollinaire
            bezieht   sich  darauf   in   seiner
            Gedichtsammlung „Alcools“ von 1913. Der
            Verzehr von Hunden ist heute noch in Asien
            weit verbreitet, wird aber zunehmend durch
            Tierschutzvereine in Frage gestellt; der Hund
            hat einen bedeutenden Platz in den modernen
            Gesellschaften eingenommen.

            Helfer bei der Menschenjagd
            Hunde halfen in den Kriegen den Soldaten.
            In Fernost waren um 1.000 v. Chr. die Hunde
            aus Mesopotamien, hauptsächlich doggenar-
            tige Hunde, sehr gesucht für die Jagd auf
            Menschen, zum Beispiel entflohene Sklaven.
            In Indien stellen Skulpturen an einer Tür des
            buddhistischen Tempels von Sanshi Tope im
            Krieg eingesetzte Molosser dar.


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