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             agglomerationsprogramm Region Köln/Bonn



             Nachdem der Region Köln/Bonn e. V. im Dezember 2019   der dreifache Innenentwicklung und die interkommu-
             den  Förderbescheid  für  das  Projekt  erhalten  hat,  konnte   nale  Wirtschaftsflächenentwicklung. Zudem werden im
             im ersten Halbjahr 2020 der Prozess zum Agglomerations-  Rahmen des Agglomerationsprogramms auch weiterhin
             programm starten. Mit dem über den Europäischen Fonds   die Neuaufstellung bzw. die Fortschreibung der Regio-
             für Regionale Entwicklung  (EFRE) im Rahmen des Auf-  nalpläne in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf
             rufs „Regio.NRW – Innovation und Transfer“ geförderten   sowie die teilregionalen Prozesse kontinuierlich begleitet.
             Agglomerationsprogramm erarbeitet die Region Köln/Bonn   Teilräumliche Erkenntnisse, Bedarfe und Projektideen aus
             bis Ende 2022 ein räumliches Entwicklungsprogramm mit   Schnittstellenprozessen wie der REGIONALE 2025, den
             einem territorialen, integrierten Ansatz, das speziell auf die   StadtUmland-Verbünden und  denTagebaufolgelandschaf-
             lokalen Besonderheiten und Bedarfe der Region abgestimmt   ten im Rheinischen Revier können so in den regionalen
             ist. Damit werden das Agglomerationskonzept (siehe S. 16)   Rahmen einfließen. Aus diesen einzelnen Bearbeitungssträn-
             und die regionale Klimawandelvorsorgestrategie (siehe S.   gen lassen sich im weiteren  Verlauf beispielhafte Projekte
             22) operationalisiert und es wird ein Rahmen für die künf-  ableiten, die in die  Verwirklichung eines tragfähigen und
             tige regionale Entwicklung beschrieben.          ausbalancierten Raumzustandes einzahlen und sich gleich-
                                                              zeitig in den Strategischen Handlungsrahmen einfügen. Sie
                                                              entfalten damit eine  Vorbildfunktion für die Region und
             Bearbeitungsstränge des programms                regen zur Nachahmung in der Region und darüber hinaus
             Der Prozess des Agglomerationsprogramms gliedert sich   an. Dabei gilt es, den Strategischen Handlungsrahmen und
             in mehrere parallel verlaufende Bearbeitungsstränge, deren   die beispielhaften Projekte mit Blick auf die zukünftigen
             Zwischenergebnisse  im  Projektverlauf  zusammengeführt   Förderprioritäten und -programme von Land, Bund und
             werden. Durch ein Begleitbüro wird ein Strategischer   EU so auszurichten, dass diese anschlussfähig sind. So soll –
             Handlungsrahmen erarbeitet, der handlungsleitende Prin-  im  Hinblick  auf  künftige  Förderungen,  vor  allem  in  der
             zipien, Ziele und die Leitlinien der künftigen Entwick-  kommenden EU-Förderperiode 2021–2027 (siehe S. 84ff)
             lung  der Region  umfasst.  Drei Entwicklungspfade  mit   – eine Hebelwirkung erreicht werden. Die abgestimmten
             verschiedenen  thematischen Bausteinen  befördern  einen   Maßnahmen dienen einer effizienten Mittelverwendung
             Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer unter regionalen   sowie der Distribution und Adressierung des Programms
             FachakteurInnen in  Themenbereichen,  die  bisher in  der   gegenüber Region, Land, Bund und EU.
             Region nicht vertiefend betrachtet wurden, beispielsweise

                                                              Einbindung und Beteiligung der Region
                                                              Das Agglomerationsprogramm wird unter Beteiligung und
                                                              Einbindung der FachakteurInnen und politischen Entschei-
                                                              dungsträgerInnen der Region erarbeitet. Eine fachlich-stra-
                                                              tegische Begleitung, Kommunikation und Abstimmung
                                                              erfolgt fortlaufend durch eine Steuerungsgruppe, die sich
                                                              überwiegend aus  VertreterInnen der Gremien des Region
                                                              Köln/Bonn e. V., Kreisen, Kommunen, Kammern sowie
                                                              regionalen Kooperationsverbünden zusammensetzt. Auf-
                                                              grund der guten Erfahrungen, die der Region Köln/Bonn
                                                              e. V. mit dem Empfehlungsgremium beim Agglomerations-
                                                              konzept machen konnte, wird ein vergleichbares Gremium
                                                              als fachliche Instanz und zur Wahrung des Blicks über den
                                                              regionalen  Tellerrand erneut implementiert. Zudem wird
                                                              ein politischer Beirat kontinuierlich in die Aktivitäten der
                                                              Programmerstellung eingebunden, um zum einen politische
                                                              Perspektiven und Anregungen in den Prozess einzubinden
                                                              und zum anderen frühzeitig den regionalen Konsens zu för-
             Im rahmen des agglomerationsprogramms erarbeitet die region   dern.
             Köln/Bonn bis ende 2022 ein räumliches entwicklungsprogramm mit
             einem territorialen, integrierten ansatz
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