Page 134 - Was Menschen wirklich wollen
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Vogelhuber, Scheelen – Was Menschen wirklich wollen  5 – Profiling³: im Recruiting: Die richtigen Mitarbeiter finden

               kennengelernt, wie Sie herausfinden, zu welchen Grundtypen
               ein Mensch gehört und welche Antreiber für ihn von Bedeutung
               sind. Ihre Herausforderung besteht darin, das Profiling³-Wis-
               sen auf die konkrete Situation und den konkreten Bewerber zu
               beziehen.



               Mit Profiling³den Motivatoren auf die Spur kommen


               Die Einordnung der fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten fällt
               Ihnen wahrscheinlich leicht. Denn darüber geben bereits die
               schriftlichen Unterlagen des Bewerbers und seine Informationen
               zu Ausbildung, Weiterbildungen und zu den bisherigen beruf-
               lichen Stationen Auskunft. Auch die obligatorischen Fragen zu
               den Rahmenbedingungen des  Arbeitsverhältnisses liegen auf
               der Hand, etwa: „Wann können Sie bei uns anfangen?“


               Entscheidend ist:  Wie ist es um die Persönlichkeit des Be-
               werbers bestellt?  Wie sieht es mit seiner sozialen Kompetenz
               aus, wie mit seiner methodischen Kompetenz, wie mit seiner
               Kompetenz, mit anderen Menschen konstruktiv im  Team zu-
               sammenzuarbeiten? Das sind wohl die eigentlich wichtigen
               Fragen. Und darum kommt an dieser Stelle die Kombination von
               Profiling,  Motivatorenanalyse und  INSIGHTS  MDI® zum Ein-
               satz. Sie sitzen also nun einem Bewerber gegenüber: In einer
               ersten Einschätzung  geht  es darum,  den Persönlichkeitstypus
               und die dominanten Antreiber zu erkennen. Wer weiß, wofür ein
               Bewerber brennt und was ihn wahrhaft antreibt, kann sehr gut
               beurteilen, ob Mensch und Position zusammenpassen. Die Ein-
               stellungen, Normen, Emotionen und vor allem Werte, die einem
               Bewerber  wichtig  sind,  müssen  kompatibel  mit  der  vakanten
               Stelle sein – sonst passiert das, was Frank nun erzählt.




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