Page 173 - Unternehmen Exzellenz
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Teil III: Kapitel 6 – Extraordinary Leadership

                Kommunikation optimieren
                Entscheidend  ist,  dass  die  Führungskraft  die  Kommunikation  mit
                den  Mitarbeitern  optimieren  und  in  den  Mitarbeitergesprächen  auf
                die Persönlichkeitsstruktur des jeweiligen Menschen eingehen kann.
                Ganz gleich, ob es um ein Zielvereinbarungsgespräch, Beurteilungs-
                gespräch, Kritikgespräch, Motivationsgespräch oder Konfliktlösungs-
                gespräch geht: Sie weiß, mit welchem Grundtypen sie es zu tun hat,
                sie schätzt die bestimmenden Motivatoren ein und stimmt ihre Ge-
                sprächsstrategie  darauf  ab.  Commitment,  Lob,  Kritik,  Motivation,
                Umgang mit Stress – all diese Aspekte erfolgen im Hinblick auf das
                Persönlichkeitsprofil des  Gegenübers.  Und weil RELIEF  Stressprä-
                vention by SCHEELEN Einblicke in das Verhalten des Mitarbeiters
                                     ®
                unter  Belastung  gibt,  ist  die  Führungskraft  außerdem  in  der  Lage,
                insbesondere in den Kritik- und Konfliktgesprächen darauf zu achten,
                den Gesprächspartner „nicht ins Schwitzen“ zu bringen. So hält sie
                den  Mitarbeiter  konsequent  in  der  Wohlfühlzone,  vermeidet  Unter-
                und Überforderung und steigert den Wellbeing-Faktor. Das freut den
                Mitarbeiter, die Führungskraft und das Unternehmen, weil oft deut-
                lich bessere Arbeitsergebnisse die Folge sind und dieser Mitarbeiter
                mit  einiger  Wahrscheinlichkeit  das  Unternehmen  nicht  verlassen
                wird – zumindest nicht, weil er mit dem Chef oder der Chefin nicht
                übereinkommt.

                Umgang mit Mitarbeitertypen verbessern
                Ein Beispiel dient der Verdeutlichung des Gesagten. Dabei gehe ich
                davon aus, dass Sie als Führungskraft mit einem roten Mitarbeiter zu
                tun haben. Gehen Sie in diesen vier Schritten vor:

                   •   Schritt 1 – Persönlichkeitseigenschaften vergegenwärtigen:
                       Beschäftigen  Sie  sich  intensiv  mit  den  Charaktereigen-
                       schaften  und  Verhaltensweisen  des  roten  Mitarbeiters.  Nut-
                       zen  Sie  dazu  die  Ergebnisse  der  Persönlichkeitsdiagnostik
                       und  der  Kompetenzdiagnostik,  mithin  der  drei  Tools.  Nach


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