Page 174 - Unternehmen Exzellenz
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Unternehmen Exzellenz durch Matching in der Führung

                      der Beschäftigung mit dem roten Mitarbeiter wissen Sie, dass
                      er Feedback gut annehmen und als das definieren kann, was
                      es ist. Er fühlt sich selten persönlich angegriffen, weil er meist
                      über ein stark ausgeprägtes Selbstvertrauen verfügt. Zudem
                      ist er generell sach-  und aufgabenorientiert, beruflich enga-
                      giert und ist gern auf dem Laufenden. Er verfolgt aktuelle Ent-
                      wicklungen und bleibt stets  „am Ball“. In dem Beispiel neh-
                      men wir zudem an, dass seine bestimmenden Antreiber der
                      individualistische  und  der  theoretische  Antreiber  sind.  Sein
                      Unabhängigkeitsstreben ist daher stark ausgeprägt.

                  •   Schritt 2 – Ergebnisse der eigenen Analyse berücksichtigen:
                      Falls Sie selbst ein Roter sind (und das ist aufgrund Ihrer Tätig-
                      keit als Führungskraft wahrscheinlich), werden Sie wohl keine
                      größeren  Probleme  mit  dem  roten  Mitarbeiter  haben.  Sie
                      beide  sind  insgeheim  vielleicht  froh,  einen  gleichwertigen
                      Partner gefunden zu haben. Allerdings kann es auch schon
                      mal  „knallen“,  wenn  die  rote  Führungskraft  auf  einen  roten
                      Mitarbeiter  trifft.  Weil  beide  dominant  agieren,  drohen  Aus-
                      einandersetzungen.  Aber  als  Führungskraft  sollten  Sie  die
                      Souveränität  haben,  trotzdem  im  konstruktiven  Fahrwasser
                      zu verbleiben. Insgesamt jedoch gilt, dass es von Vorteil ist,
                      wenn  es  zwischen  Führungskraft  und  Mitarbeiter  ein  Match
                      gibt.
                     •   Falls Sie  ein  Gelber sind, sollten  Sie beachten, die Beziehung zum  Mit-
                         arbeiter nicht allzu persönlich zu gestalten. In dieser Hinsicht sind er und
                         Sie wahrscheinlich vollkommen verschieden.
                     •   Gehören  Sie  zu  den  Grünen,  sind  Sie  der  „Gegentyp“  des  roten  Mit-
                         arbeiters. Lassen Sie sich nicht einschüchtern – Sie sind der Chef!
                     •   Bleibt die blaue Führungskraft: Gehören Sie dazu, achten Sie am besten
                         darauf, den roten Mitarbeiter nicht mit allzu vielen Zahlen, Daten und Fak-
                         ten zu überschütten.



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