Page 17 - sicher leben
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WIE MAN SICH MIT WENIG AUFWAND VOR EINBRECHERN SCHÜTZEN KANN
Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn über Ihre Abwesenheit.
Wenn Sie die Rollos über Automatik laufen lassen oder wenn
Sie das Licht per Zeitschaltuhr zur Anwesenheitssimulation
schalten, sollten die Nachbarn das wissen, damit sie nicht
unnötig die Polizei alarmieren. Zum anderen aber weist die
Polizei immer wieder darauf hin, dass man ohne Scheu sofort
über die Notrufnummer 110 anrufen soll, wenn man vermutet,
dass zwielichtige Gestalten sich verdächtig verhalten!
Versierte Ganoven beobachten manchmal ein Objekt ihrer
Begierde über mehrere Tage. Dann kann es auffallen, dass das
Licht (per Schaltuhr) immer zur exakt gleichen Zeit angeht. Es
gibt Schaltuhren, die die eingestellten Schaltzeiten immer um
(zufällig) 0 bis 30 Minuten +/- variieren. Siehe „kostet was“.
Eine weitere Möglichkeit ist die Steuerung von Licht und
Rollladen mittels der sogenannten SMART HOME- Steuerung
per Smartphone.
Siehe „kostet was“.
Ein übervoller Briefkasten oder eine „Kollektion“
Werbezeitungen vor der Haustür zeigen auch dem dümmsten
Einbrecher, da ist niemand zuhause. Auch hier ist es gut, wenn
man nette Nachbarn hat. Die Post hat einen guten Service: Für
die Zeit der Abwesenheit die Postzustellung einstellen lassen
und erst alles bringen lassen, wenn man wieder zurück ist.
Kostet nicht viel, bringt aber was.
Bringen Sie gut sichtbar Aufkleber an. Den Aufkleber
„Wachsamer Nachbar“ gibt es kostenlos bei der Polizei.
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