Page 66 - Caterham Superseven Turbo

Nachmittags nehme ich mal Kontakt auf mit dem Autolackierer, Herr Ajeti aus Heimberg. Nach kurzem Ge-
spräch betreffend wie und wann, meint er, er möchte das Fahrzeug zuerst sehen. Freundlicherweise erklärt
er sich bereit, morgen Abend extra nach Saanen zu fahren, das finde ich sehr nett.
Mir bleibt nun die Qual der Wahl was die Farbgebung meines Seven anbelangt. Ich bin dermassen von der
Leuchtkraft der gelben Farbe angetan, das ich denke, wir lackieren den Seven in dieser Farbe. Mit dem übri-
gen „Black Finish“ sieht es halt schon gut aus. Ob ich dann noch einen Doppelstreifen aufmale, da lasse ich
mir noch etwas Zeit.

10.09.2013

Die Gäste sind verpflegt und verabschiedet, also schnell Zimmer saubermachen, Wäsche in die Maschine und
ab in die Werkstatt. Eigentlich wollte ich heute nach Sumiswald, doch das habe ich kurzerhand verschoben.
So stehe ich vor meinem Seven und überlege mir, what’s next. Die alte Schnauze braucht noch ein bisschen
Arbeit. Es müssen noch die zusätzlichen Lufteinläufe ausgeschnitten werden, weiter sind versch. kleine Aus-
besserungen notwendig.
Die Umrisse für die Einläufe werden aufgezeichnet und mit der Stichsäge ausgeschnitten, dann werden die
Kanten und Rundungen sauber beigeschliffen.
Da mein Seven nun definitiv gelb lackiert wird und die Nase fast nur noch aus Löchern besteht, könnte man
das Ding ja auch „Emmentaler“ nennen, lol…

Der vergrösserte Lufteinlauf von 350 cm2 ist sicherlich
nicht verkehrt, ist ein Versuch wert. Wäre die Überlegung
falsch, wird sich das im Betrieb ziemlich schnell zeigen.
Eine neue Nase ist ja auch nicht unbedingt das teuerste
Teil.
Mir jedenfalls gefällt das „Facelifting“, auch wenn sich
jetzt die Historiker unter den Seven Besitzern jetzt die
Haare raufen.

64 Caterham Superseven Turbo Rebuild